Ingolstadt – Mit einer Gold-, zwei Silber- und zwei Bronzemedaille haben die regionalen Leichtathleten bei den bayerischen Meisterschaften der Junioren U23 in Ingolstadt überzeugt. Es waren zweifelsohne echte „Hitzemeisterschaften“ – so betrug die Bahntemperatur teilweise 64 Grad Celsius, was sich vor allem bei den Läufern stark bemerkbar machte.
Die regionalen Starter zeigten sich trotz der schweren Bedingungen von ihrer besten Seite. Als erfolgreichster Verein war bei den Junioren der TSV 1860 Rosenheim unter der Leitung von Trainer Hans Buchner im Einsatz. Miriam Kauer „räumte“ diesmal einen kompletten Medaillensatz ab. Im 400-Meter-Lauf ließ die 20-Jährige ihren Gegnerinnen in 58,11 Sekunden nicht den Hauch einer kleinen Chance und gewann Gold. Auf der 200-Meter-Strecke überstand die Physik-Studentin den Vorlauf problemlos mit 25,98 Sekunden. Im Finale steigerte sie sich nochmals auf 25,75 Sekunden und sicherte sich die Bronzemedaille. Zudem wurde die 4-mal-100-Meter-Staffel der Rosenheimer Juniorinnen neuer bayerischer Vizemeister. Sofia Petz, Anne Mohnen, Lena Heißenhuber und Miriam Kauer überquerten nach 50,37 Sekunden als Zweite das Ziel. Mit ihrer neuen persönlichen Bestleistung von 10,60 Metern belegte Anne Mohnen den siebten Finalplatz im Dreisprung.
Der erfolgreichste Sechziger war bei den Junioren Lorenzo Zimmermann: Im 400-Meter-Rennen spurtete er zur Bronzemedaille und feierte damit einen seiner bislang größten Erfolge. Mit 50,68 Sekunden schrammte er nur um 22 Hundertstelsekunden an Silber vorbei.
Das Fähnchen für den TSV Wasserburg hielt bei den Junioren Lukas Neugebauer hoch: Im Hammerwurf wurde er Vizemeister. Dabei schleuderte er das 7,26-Kilogramm-Wurfgerät auf 38,89 Meter.
Final-Platzierungen
für Ronja Fürst
Die U20-Jugendliche Ronja Fürst vom TSV Bad Endorf startete bei diesen Titelkämpfen eine Klasse höher bei den 20- bis 22-jährigen Juniorinnen U23. Die vielseitige Mehrkämpferin sammelte zwei Finalplatzierungen: Im 200-Meter-Finale spurtete sie als Sechste mit neuer Saisonbestzeit von 26,21 Sekunden ins Ziel. Im Weitsprung bedeuteten 5,30 Meter den siebten Rang.