Keeper Maximilian Gröbmeyer vom SV Bruckmühl ist zum Auftakt der Fußball-Landesliga in der zweiten Halbzeit für Markus Stiglmeir eingewechselt worden. Am Ende hielt er gegen den TSV Wasserburg das 2:2-Unentschieden fest. Die OVB-Sportredaktion hat sich mit dem Torhüter unterhalten.
Wie beurteilen Sie den Spielausgang?
Den finde ich voll verdient! Wir haben uns brutal reingekämpft, ein großes Lob an die ganze Mannschaft.
Wie haben Sie erfahren, dass Sie das Tor hüten müssen?
Vor dem Spiel war unklar, ob der Markus Stiglmeir einsatzfähig ist, dann hat er aber signalisiert, dass er spielen kann. Trotzdem wurde mir gesagt, dass ich mich warmhalten soll. Am Ende der ersten Halbzeit hat er angesprochen, dass es bei ihm wieder im Oberschenkel zieht, er höchstwahrscheinlich raus muss und ich mich für die zweite Halbzeit bereithalten soll.
Ist die Nervosität daraufhin bei Ihnen gestiegen?
Ganz klar. Außer den wenigen Minuten im Spiel gegen Holzkirchen in der Vorsaison war das mein erster Landesliga-Einsatz. Aber die Mitspieler haben mir im Laufe des Spiels Sicherheit gegeben und ich habe mein Spiel in einer super Truppe heruntergespielt.
In der Nachspielzeit gab es zwei Freistöße vor Ihrem Tor, wie haben Sie die Situationen im Getümmel überblickt?
Ich hatte beim letzten Freistoß ein wenig spekuliert, dass der Schütze auf das lange Eck zielt. Den ersten Schuss konnte ich nicht sicher halten, dann habe ich nur noch gedacht, mich so groß wie nur möglich zu machen, und habe dann mit dem Fuß abwehren können. Die Freude war letztendlich riesen- groß.Interview: Franz Ruprecht