Am Ende war die Stimmung beim Eröffnungsspiel der Fußball-Bayernliga Süd überwältigend: Die Fans des SV Kirchanschöring feierten ihre Helden nach dem 2:1 gegen den TSV Rain/Lech mit anhaltendem Applaus, der Auftakt war eine gelungene Sache – trotz einer zwischenzeitlichen Phase, die weniger prickelnd verlief.
„Ja, nach der Pause haben wir zu viele lange Bälle geschlagen“, meinte Siegtorschütze Dominik Buxmann – den ersten SVK-Treffer hatte Elias Huber bereits in der zweiten Minute erzielt. Für ihn persönlich sei es extrem wichtig, dass Kapitän Manuel Omelanowsky wieder voll zur Verfügung steht. „Es ist einfach klasse, wie er die Bälle vorne festmacht.“ Doch vor allem auch mannschaftlich hätten es die Rupertiwinkler „top gemacht“, so der 21-jährige Buxmann, der in der Nachspielzeit für den SVK-Sieg gesorgt hatte. Bereits am Dienstag um 19.30 Uhr steht Kirchanschöring beim Inn/Salzach-Duell in Erlbach auf dem Prüfstand. Die Holzland-Truppe hatte zum Start ein beachtliches 0:0 beim TSV Kottern geholt.
Gefeiert haben bei der Saisoneröffnung nicht nur die aktuellen SVK-Spieler, sondern auch die ehemaligen. Denn: Vor 25 Jahren stieg der Verein unter der Regie von Trainer Franz Gruber (jetzt SV Neukirchen) in die Bezirksliga auf. Nun wurde das komplette Team zu diesem Eröffnungsspiel eingeladen – eine feine Geste. Einer der Erfolgsgaranten von damals ist Günter Wimmer. Der frühere Torjäger der Extraklasse staunte nicht schlecht über das Niveau in Liga 5: „Ich komme ja meistens nur einmal pro Jahr vorbei. Was ich heute gesehen habe: hohes Tempo und lauter fitte Spieler.“
Siege feierten 1860 Münchens Reserve und der FC Pipinsried. Die „kleinen Löwen“ mit den Ex-Rosenheimern Leon Tutic und Tobias Seidl bezwangen den VfR Garching nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2, Pipinsried mit Wiggerl Räuber siegte gegen den TSV Nördlingen mit 4:1.cs