Die Damen haben Nervenstärke bewiesen, holten den dritten Tagessieg, sind Meister und kehren nach zwei Jahren wieder in die Regionalliga zurück, die Herren verabschiedeten sich mit einer starken Leistung mit Platz drei und sind Vizemeister: So lautet die Bilanz der beiden Oberliga-Teams des Golfclubs Chieming am letzten Spieltag in Höslwang.
„Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft, es war sehr eng, aber wir haben es geschafft“, sagt Franziska Hartl, Mannschaftsführerin der Chieminger Damen. Und es war wirklich knapp: Tagessieg mit 58 über Par für Chieming, gefolgt von den Gastgeberinnen und dem größten Titelrivalen GC Eschenried mit je 59 über Par. Abgeschlagen waren die Holledau (+72) und Ebersberg (+85). Herausheben muss man Stefanie Kriechbaum, die mit 77 Schlägen nur fünf über Par lag. Nur zwei Spielerinnen waren in der Tageswertung besser. Petra Fleischmann (Eschenried) spielte eine 75er-Runde, Alicia Billand (Holledau) eine 76er. Zweitbeste innerhalb des Chieminger Teams war Monika Böhmer (83), dahinter folgten Stefanie Mollnar (84), Ines Güntert (86) sowie Angelika Grottendieck und Pia Kainzmaier (je 88).
Auch die Chieminger Herren waren mit dem Saisonabschluss zufrieden. In der Besetzung Fabian Stöckl (73), Seppi Eder (76), Jonas Weiß (78), Florian Troll (79), Manfred Heimhilger (81), Linus Dittmann (83), Maximilian Huber (85) und Lukas Hierstetter (86) waren das am Ende 51 über Par und damit der dritte Platz hinter den Höslwangern (+31) und dem GC Mangfalltal (+41), aber vor Maxlrain (+67) und Pleiskirchen (+75). Der zweite Platz reichte Mangfalltal zur Meisterschaft und dem Aufstieg mit 20 Mannschaftspunkten. Chieming kam auf 16 Zähler. Der Vizemeister unternimmt 2024 einen neuen Anlauf auf die Regionalliga. Höslwang hat den Kopf noch aus der Schlinge gezogen und wurde in der Gesamtwertung nach fünf Spieltagen Dritter mit 15 Zählern. Absteigen müssen Maxlrain (13) und Pleiskirchen (11).
Überragender Spieler des Tages war der Höslwanger Noah Blaickner mit einer 69er-Runde, also drei unter Par. Dann folgten Chiemings Stöckl und Höslwangs Michael Stanko mit jeweils 73 Schlägen. kk