Eine Regatta, zwei Pokale

von Redaktion

Vater-Tochter-Duo räumt doppelt ab

Seebruck – Mit großem Engagement hat das Ehepaar Irmi und Walter Dietl, unterstützt durch das Ehepaar Jennifer und Daniel Kirchberger, auch in diesem Jahr wieder die einzige private Regatta am Chiemsee ausgerichtet. Nicht zuletzt die Tatsache, dass sich Teilnehmer dienstfrei nahmen, um dabei sein zu können, beweist die unverminderte Anziehungskraft der Steg-C-Regatta. Für die 15. Ausgabe hatten sich 21 Duos und Einhandsegler angemeldet.

Nach einer kleinen Startverschiebung kam zusammen mit dem Startschuss ein Wind mit 3 Beaufort aus Ost vor Seebruck auf, der auf dem Weitsee auf 4 Beaufort zunahm und somit für hervorragende Segelbedingungen sorgte. Das Team um Wettfahrtleiter Sven Erdmann schickte das Feld zunächst auf den Kurs von Seebruck zur Ablauftonne in Richtung Arlaching, von dort ging es weiter nach Chieming, Gollenshausen und schließlich zurück nach Seebruck. Sebastian „Wast“ Aiglstorfer, der mit seiner Crew in den vergangenen Jahren insgesamt fünfmal den Hans-Pohl-Wanderpokal gewonnen hatte und damit dem Reglement zufolge endgültig behalten durfte, hielt sein im Vorjahr gegebenes Wort, einen neuen Wanderpokal zu stiften. Dieser Pokal, handgearbeitet aus Glas aus dem Bayerischen Wald, wurde vom Stifter persönlich übergeben und vorgestellt.

Er geht künftig an das schnellste Team nach gesegelter Zeit, dessen Boot einen Yardstick von 100 oder mehr hat – hieraus resultiert die Bezeichnung „Ü99“.

Dies führte dazu, dass sich Barbara Huber zusammen mit ihrem Vater Franz Huber gleich zwei Pokale sichern konnte: den frisch gestifteten Pokal nach gesegelter Zeit sowie den Gesamt-Pokal nach gerechneter Zeit. Den zweiten Platz belegten Klaus und Ingrid Kerz, Dritte wurden Nicole Knauer und Lorenz Böck.re

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