Herausforderung am Schönbusch

von Redaktion

Buchbach in Aschaffenburg gefordert

Buchbach – Die weiteste Auswärtsfahrt der Saison steht dem TSV Buchbach am heutigen Freitag ins Haus, wenn die Rot-Weißen um 19 Uhr beim SV Viktoria Aschaffenburg das zweite Punktspiel in der Fußball-Regionalliga Bayern bestreiten. „Das wird sicher ein anderes Spiel als gegen Ansbach. Wir stellen uns darauf ein, dass die Viktoria im eigenen Stadion sehr dominant auftreten wird“, sagt Buchbachs Trainer Alex Käs.

Bereits um 11.30 Uhr treten die Buchbacher die über 400 Kilometer lange Fahrt an den Schönbusch an und werden erst spät in der Nacht wieder zurückkehren. „Wir wollen nicht so lange im Bus sitzen und dann mit leeren Händen heimkommen, wir erhoffen uns auch in Aschaffenburg Punkte“, so die Erwartung von Käs, der den Gegner als routinierte Mannschaft bezeichnet: „Aschaffenburg hat zwar einen neuen Trainer, aber innerhalb der Mannschaft hat es wenig Veränderungen gegeben. Das ist eine erfahrene und abgezockte Truppe, die alles daran setzen wird, ihr erstes Heimspiel zu gewinnen.“

Wie die Buchbacher sind die Mainfranken unter dem neuen Trainer Simon Goldhammer mit einem torlosen Remis in die Saison gestartet. Der Tabellenfünfte der Vorsaison musste sich beim 0:0 in Schweinfurt bei Keeper Max Grün bedanken, der sein Team mit tollen Paraden im Spiel gehalten hat. Grundsätzlich kann man aber davon ausgehen, dass Aschaffenburg auch in dieser Saison wieder im oberen Drittel zu finden sein wird.

„Ich erwarte eine andere Spielstatik als gegen Ansbach. Am Schönbusch sind die Aschaffenburger ja meist sehr gut unterwegs und werden sicher die Kontrolle über das Spiel suchen. Für uns geht es darum, dass wir unsere Kompaktheit beibehalten und gleichzeitig nach vorne zielstrebiger werden. Auf die Defensive kommen dabei sicherlich andere Aufgaben zu, Ansbach hat ja viel mit langen Schlägen gearbeitet, da waren die Kopfballduelle und die zweiten Bälle wichtig, Aschaffenburg wird sicher mehr versuchen, sich ins letzte Drittel zu kombinieren“, so Käs, der darauf hofft, dass seine Mannschaft an die letzte halbe Stunde der Auftaktpartie anknüpfen kann: „Da waren wir eindeutig öfter in der gefährlichen Zone und näher dran am Torerfolg.“

Personell wird es bei den Oberbayern keine großen Veränderungen geben. Käs: „Wir haben den gleichen Kader zur Verfügung und prinzipiell hat vieles gegen Ansbach schon funktioniert, so dass wir nicht gezwungen sind, groß zu tauschen. Man muss immer schauen, welche Spieler am besten zum Gegner passen, aber da handelt es sich maximal um ein bis zwei Positionen.“mb

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