Rosenheim/Waldkraiburg – Nach dem ersten Punktgewinn des TSV 1860 Rosenheim in der Fußball-Landesliga geht es für die Sechziger unter der Woche im Pokal weiter. Die Truppe von Trainer Wolfgang Schellenberg empfängt am Dienstag, 18.30 Uhr, den Tabellenführer der Bayernliga Süd, FC Pipinsried, im Jahnstadion. Der ehemalige Regionalligist hat bislang seine drei Spiele gewonnen und liegt punktgleich mit Landsberg an der Tabellenspitze. Bekanntester Spieler bei den Gästen ist der ehemalige Sechziger-Spieler Ludwig „Wiggerl“ Räuber, der allerdings am Wochenende beim 3:0-Sieg gegen Deisenhofen in der 47. Minute ausgewechselt wurde.
Die Sechziger wollen das Pokalspiel nutzen, um sich weiter taktisch und spielerisch zu verbessern und um möglicherweise Spieler einzusetzen, die in den ersten drei Spielen weniger Spielpraxis sammeln konnten. Ziel der Rosenheimer ist natürlich die Qualifikation für die nächste Runde, auch wenn Pipinsried klarer Favorit ist.
Ein Pokal-Derby gibt es ebenfalls am Dienstag, 18.30 Uhr, in Waldkraiburg, wenn der Regionalligist TSV Buchbach seine Visitenkarte abgibt. Nach dem geglückten Saisonstart des Bezirksliga-Aufsteigers mit einem Heimsieg gegen Langengeisling will der VfL für eine Pokalsensation sorgen.
„Es gilt, einfach die erste Runde zu überstehen, keiner muss meinen, dass das eine lockere Abendveranstaltung wird“, sagt Buchbachs Trainer Alex Käs, der dem einen oder anderen Spieler, der an den ersten beiden Regionalliga-Spieltagen nicht so lange im Einsatz war, Spielzeit geben wird: „Die Jungs waren ja nahe dran und haben mit ihren Trainingsleistungen das Niveau hochgehalten. Da gilt sowohl für den Torhüter als auch für einige Feldspieler. Trotzdem werden wir die ganze Grundordnung nicht wild durcheinanderwürfeln.“ Schließlich wollen sich die Rot-Weißen weiter einspielen und haben natürlich den Anspruch, die ersten Runden zu überstehen. Käs: „Das ist ja das Spannende am Pokal, dass man ein paar Runden überleben muss, um dann die attraktiven Gegner zu bekommen.“ bz/mb