Markus Einsiedler erneut operiert

von Redaktion

Ex-Rosenheimer Torjäger und Schweinfurt-Neuzugang fällt noch sechs Wochen aus

Schweinfurt – Markus Einsiedler, ehemaliger Stürmer des TSV 1860 Rosenheim, erlebt gerade eine unerfreuliche Zeit, was seinen Lieblingssport Fußball angeht. Der 34-Jährige, der nach einem Bandscheibenvorfall ein Jahr pausieren musste und der Mitte Juli vom Regionalligisten 1. FC Schweinfurt 05 verpflichtet wurde, muss sich in München einem erneuten Eingriff an der Wirbelsäule unterziehen. Endoskopisch muss ein kleines Eck an der Stelle entfernt werden, an der Einsiedler im vorigen Jahr operiert worden ist. Der Angreifer ist zuversichtlich, dass er in wenigen Wochen wieder auf dem Platz stehen wird.

Markus Einsiedler hat im Nachwuchs beim SV Söchtenau begonnen, wechselte in der Jugend zum TSV 1860 München und dann zum SV Wacker Burghausen. Im Sommer 2009 kehrte der Oberbayer zu den Sechzigern in die Bayernliga zurück. 2012 war der 1,89 Meter große Mittelstürmer Teil der Rosenheimer Mannschaft, die sich bei der Ligareform im Amateurbereich für die Regionalliga Bayern qualifizierte. Nach dem Abstieg 2014 aus der vierten Liga spielte der Linksfuß noch ein Jahr für Rosenheim, wechselte dann aber 2015 zur SpVgg Unterhaching in die Regionalliga Bayern. Mit den Hachingern gelang ihm 2017 der Aufstieg in die dritte Liga. Noch einmal kehrte er dann nach Rosenheim zurück, spielte dort zwei weitere Jahre in der Regionalliga. Für die erste Mannschaft der 60er hat Einsiedler insgesamt 231 Spiele bestritten und 58 Tore erzielt. Von Rosenheim aus zog es den wuchtigen Stürmer 2019 zur SpVgg Bayreuth, die damals ebenfalls in der Regionalliga spielte. Es folgten zwei Stationen in Luxemburg bei Jeunesse Esch und beim FC Etzella Ettelbrück. Im letzten Jahr musste Einsiedler eine längere Pause einlegen, wurde nach einem Bandscheibenvorfall operiert und musste nun wegen der gleichen Problematik erneut eine Unterbrechung einlegen: „Ich hatte schon länger in Schweinfurt mittrainiert, dann haben wir uns Mitte Juli auf einen Vertrag für diese Saison geeinigt. Doch kurz darauf kehrten die Schmerzen im Rücken zurück“, so der Mittelstürmer.

Bei seiner Verletzung handelt es sich laut des behandelnden Arztes um nichts Dramatisches. „Es muss noch eine kleine Ecke an der operierten Bandscheibe entfernt werden, das geht ohne Vollnarkose“, lässt Einsiedler wissen. Er ist der Hoffnung, bald wieder dem runden Leder nachzujagen. „Es ist nur ein kleiner Eingriff und daher hoffe ich, dass ich drei Wochen danach wieder mit Ausdauertraining beginnen kann. Mein Plan ist es, dass ich in sechs Wochen auf den Platz zurückkehren kann.“

Einsiedler, der beruflich Lehramt für das Gymnasium mit den Fächern Sport, Mathematik und Informatik studiert hat, war zuletzt in einer Schule in Marktbreit in Unterfranken tätig. Wohin es ihn zieht, ist noch offen. Privat lebt die Familie in Würzburg, Einsiedlers Frau stammt von dort. Daher passt Fußball in Schweinfurt für ihn optimal. „Ich gehe davon aus, dass ich wieder fit werde und wieder spielen kann“, so der 34-Jährige, der sich nicht unterkriegen lässt. Wichtig ist ihm im Moment nur eines: „Ich möchte schmerzfrei werden, denn das ist ja nicht nur für den Fußball, sondern auch für mein weiteres Leben wichtig.“ In Kürze weiß der Ex-Rosenheimer mehr.

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