Pünktlich um 14 Uhr startete gestern das Hauptfeld beim 48. Waginger Tennis-See-Pokal, ein Premium-Turnier des Deutschen Tennisbundes (DTB), bei dem es um wertvolle Ranglistenpunkte und um insgesamt 5000 Euro geht. Alle Favoriten waren gekommen, vor allem der an eins gesetzte Lasse Pörtner, Deutschlands bester U18-Spieler vom TC Doggenburg aus Württemberg. Sein Erstrundenmatch gegen Qualifikant Leopold Henss (SV Pang) war aber erst nach Redaktionsschluss beendet, ebenso die Partie von Maximilian Erhardt (TC Übersee) gegen den an fünf gesetzten Maximilian Heinzel (Gersthofen). Nicht dabei war Oskar Männer vom SV Wacker Burghausen, der kurzfristig wegen Erkrankung absagen musste.
Erstmals beim See-Pokal standen drei Spieler des TC Übersee im Hauptfeld. Neben Erhardt und Florian Walcher kam noch Lukas Grenzer hinzu, der als Lucky Loser reinrutschte. Beide mussten gleich um 14 Uhr ran. Grenzer gegen den an sieben gesetzten Noah Thurner (TC Friedberg) und Walcher gegen den Qualifikanten Leon Edgar Schmidt (TC Herrenberg) aus Württemberg. Grenzer war chancenlos, verlor glatt in zwei Sätzen, Walcher kämpfte fast drei Stunden, bei Redaktionsschluss war sein Match noch im Gang.
Viele Zuschauer fanden den Weg auf die Waginger Anlage. Turnierdirektor Marcus Kleißl brachte das komplette Programm durch, hat für heute aber schon mal die Halle von Sepp Baumgartner reservieren lassen. Baumgartner, zweifacher See-Pokal-Sieger, war natürlich als Zuschauer dabei. Für eine Überraschung sorgte Wildcard-Spieler Dean Thurner (TC Friedberg), der den an zwei gesetzten Thorsten Bertsch (Mannheim) glatt mit 6:3, 6:0 rauswarf. Heute stehen ab 11 Uhr die Achtel- und Viertelfinalpaarungen an. kk