Max Mayerl, der schon zu Regionalliga-Zeiten für den TSV 1860 Rosenheim spielte, ist vor dieser Saison wieder zu den Sechzigern zurückgekehrt. Er sorgt auf der linken Seite für Stabilität nach hinten und für Druck nach vorne. Außerdem ist er Co-Trainer. Die OVB-Sportredaktion sprach nach der Heimniederlage gegen Unterföhring mit dem Kiefersfeldener.
Jetzt hat es wieder nicht mit einem Dreier geklappt. Woran hat es gelegen?
Wir sind oft gut drin. Der Gegner ist eigentlich kein Stück besser als wir, aber es geht immer irgendwann in die andere Richtung. Heute war es wieder ein Standard, der durch den Sechzehner flog. Wir können schon dreimal klären und schießen den Ball dann zum Unterföhringer und der haut den Ball rein. Es muss jetzt die nächsten Spiele besser werden, sonst holen wir in der Landesliga nichts.
Jetzt warten Lokalderbys auf euch. Da müssen Siege her.
Egal gegen wen, ein Sieg war eigentlich heute schon wichtig. Ich schätze, dass gegen Traunstein jetzt wieder alle voll motiviert sind. So wie gegen Pipinsried. Wir sind auf alle Fälle voll motiviert und ich mache mir keine Sorgen, weil ich weiß, dass wir die Qualität haben. Wir müssen den Bock einfach umstoßen.
Ihr habt viele Neuzugänge. Wie schwer ist es, schnell zu einem eingeschworenen Haufen zusammenzuwachsen?
Die Jungs sind alle top. Die sind durch die Bank 17, 18, 19 Jahre alt. Die geben alle Vollgas, sind alle gewillt. An den jungen Spielern liegt es sicher nicht. Wir haben trotzdem Qualität. Natürlich war die Anfangsformation jetzt ganz schön jung. Aber wie gesagt, das ist Rosenheim. Das war schon immer so bei 1860. Am Alter mache ich das nicht fest. Nicht, weil ich das sagen muss, aber ich bin überzeugt, dass wir eine Topmannschaft sind und wir auch Erfolge feiern werden.
Sie unterstützen Coach Wolfgang Schellenberg als Co-Trainer. Wie sieht denn da ihre Funktion genau aus?
Der Wolfgang bindet mich voll ein. Wir besprechen alles zusammen mit Markus Wallner. Jedes Training, jedes Spiel wird vorher besprochen. Beim Training helfe ich natürlich auch. Wir teilen uns die Gruppen auf, besprechen vorher das Training. Ich mach oft das Warm-up. Auch da bin ich mir sicher, dass das langfristig positiv wird. Interview: Marko Aleksic