Auch ohne den verletzten Ex-Rosenheimer Ludwig „Wiggerl“ Räuber (Bänderdehnung im Knie) ist der FC Pipinsried im Top-Spiel der vierten Runde der Fußball-Bayernliga Süd ungeschlagen geblieben: Der Tabellenführer musste sich allerdings vor 250 Zuschauern in der Gilchinger Kies-Arena mit einem 0:0 beim TSV 1860 München II begnügen. Bei den Löwen – die eine Partie weniger absolviert haben als der Liga-Primus, aber ebenfalls noch unbesiegt sind – standen mit Leon Tutic und Tobias Seidl gleich zwei ehemalige Rosenheimer in der Startformation.
Punktgleich mit Pipinsried liegt der SV Erlbach auf Platz zwei: Das Team von Spielertrainer Lukas Lechner gewann vor 350 Fans gegen den VfR Garching nach Treffern von Thomas Breu (24.) und Maximilian Sammereier (30./Foulelfmeter) mit 2:0. „Der Sieg ist völlig verdient, die erste Halbzeit ging ganz klar an uns, da hätten wir vielleicht noch das dritte und vierte Tor machen müssen“, so das Fazit des zufriedenen Lechner, dessen Crew heute um 18.30 Uhr beim FC Ismaning ran muss.
Ein weiteres Oberbayern-Derby steigt zur selben Zeit beim VfR Garching, wo der punktgleiche SV Kirchanschöring zum Kellerduell aufkreuzt. Die Rupertiwinkler verloren zuletzt dreimal in Folge, jüngst mit 1:4 gegen den 1. FC Sonthofen. „Das war unterirdisch“, redet SVK-Coach Mario Demmelbauer Klartext. So werde es in dieser starken Liga nicht reichen, „und wir werden definitiv knallhart gegen den Abstieg spielen“. Den einzigen Treffer seiner Truppe erzielte vor 483 Besuchern Manuel Omelanowsky zum 1:2-Zwischenstand. Für die Allgäuer, die ihren ersten Saisonerfolg landeten, knipsten Leon Rudenko (44.), Andreas Hindelang (45./Strafstoß), Christoph Wengler (65./Eigentor) und Kevin Haug (73.).cs