Führungswechsel in der Gesamtwertung

von Redaktion

Die diesjährige Chiemseemeisterschaft bleibt nach fünf von sieben Läufen umkämpft

Frauenchiemsee – An sieben Samstagen im Jahr, zwischen Mai und September, suchen die Segler am Chiemsee ihren Meister. Am 26. August steht die sechste und damit vorletzte Wettfahrt in diesem Jahr auf dem Bayerischen Meer an. Die fünfte der sieben ausgeschriebenen Regatten war die Feldwieser Langstrecke. Bei der Distanzregatta wehte ein kräftiger Wind, sodass alle Boote und Yachten in der Zeit von etwa eineinhalb bis gut drei Stunden die Ziellinie überquerten. Nach Yardstick, also berechneter Zeit, gewannen Bernt Spengler/Lilly Spengler vom Deutschen Cat Club auf einem Tornado, vor Thomas Frank vom Chiemsee Yachtclub auf einem Cat Flyer XL und Peter Wernsdörfer/Nicola Birkner/Matthias Bergelt vom Bernauer SC Felden auf einer 20er Rennjolle. Schnellster im Ziel war Thomas Frank nach 1.25:46 Stunden knapp vor Bernt Spengler, der 1.27:30 Stunden benötigte, und Thomas Liese, der nach 1.30:14 die Ziellinie überquerte. Schnellster Einrümpfer war Peter Wernsdörfer mit 1.51:40 Stunden. In der Gesamtwertung gab es nach fünf Wettfahrten einen Führungswechsel. Nun führt Bernhard Daxenberger vom SC Breitbrunn-Chiemsee auf einem Einhalb-Tonner, vor Ottenjann/Elfes vom DHH auf einer J80 und Norbert Kerl vom Chiemsee YC auf einem 20er Jollenkreuzer.

Da kann sich aber noch viel ändern, denn in der Gesamtwertung können von den sieben Läufen die zwei schlechtesten gestrichen werden. Oft sind mehr als einhundert Boote am Start. Die meisten Regatten sind Langstreckenregatten, einige führen um den ganzen See. Der Wassersportverein auf der Fraueninsel organisiert aber immer einen Up-and-down-Kurs auf dem Weitsee, das ist immer wieder eine interessante Abwechslung. Start des sechsten Laufs ist um 11 Uhr, das Regattaende ist um 16 Uhr. Neben den Punktpreisen gibt es einen Preis für das schnellste Boot, das schnellste Einrumpfboot und einen Sonderpreis „100 Jahre WV Fraueninsel“.ni

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