Gera – Bei seiner ersten Teilnahme bei der deutschen Strongman Meisterschaft, im Thüringischen Gera, erkämpft sich der Oberbergkirchener Markus Schätzl den dritten Platz. Die Qualifikation gelang dem 27-Jährigen beim letzten Wettkampf in Rosenheim.
Beim Gewichtshochwurf, bei dem über eine 4,20 Meter hohe Wand fünf unterschiedlich schwere Säcke, der schwerste hat 28 Kilogramm, geworfen werden mussten holte er sich den dritten Platz. In der Disziplin Kugel-Loading, bei der verschiedene Objekte auf ein Podest geladen werden müssen, scheiterte er nur knapp an der 200-Kilogramm-Kugel und holte sich den dritten Platz. In Deutschland haben es bisher nur drei Athleten geschafft, diese Kugel zu laden.
Beim Dumbbell-Medley belegte er den vierten Platz. Der Versuch die 100 Kilogramm Kurzhantel – die mit nur einem Arm über Kopf gestemmt werden muss – zu heben, misslang ihm nur denkbar knapp.
Ebenfalls der vierte Platz wurde es bei der Autoschubkarre. Mit 340 Kilogramm an den Händen schob Schätzl das Auto in nur 21,36 Sekunden über die 20 Meter. Bemerkenswert war hier, dass der DM-Debütant keine sogenannten Zughilfen verwendete wie es bei fast allen Athleten üblich ist. Er hielt mit purer Handkraft die 20 Meter durch. Beim Wheelflip und Traktor ziehen war er immer noch von seinem Faserriss in der Wade gehandicapt und erreichte den siebten Platz.
„Der dritte Platz macht natürlich Hunger auf mehr. Es wird Zeit, dass der Titel wieder nach Bayern kommt!“ so Schätzl. Den Titel gewann zum dritten Mal in Folge Dennis Kohlruss aus Rasatt vor Patrik Eibel aus Netphen. re