Medaillenflut bei den Wasserskifahrern

von Redaktion

WSC Kiefersfelden überzeugt auf der ganzen Linie – Kay Strohmeyer siegt beim Europacup

Kosice – Die Erfolgsmeldungen des WSC Kiefersfelden hören nicht auf. Beim Europacup im slowakischen Kosice überzeugten die Wasserskifahrer vom Hödenauer See wieder einmal auf der ganzen Linie.

Jana Meier holte bei den Damen im Slalom Silber. Ihre Vereinskameradin Puck Elsendoorn schaffte mit Platz drei im Trick den Sprung aufs Podium.

Sigitta Rosovaite freute sich dagegen über dreimal Silber. In der Klasse U15 holten Fynn Strohmeyer, Anuk Pilgram, Jakob Huber sowie die beiden Schwestern Clara und Nina Miserok erneut Medaillen. In der Klasse U19 holte Robert Lengsfeld drei Medaillen. Lara Finkh holte ebenfalls ihre ersten drei Medaillen.

Der absolut überragende Athlet war allerdings Kay Strohmeyer. Er dominierte alle Disziplinen und kam mit vier Goldmedaillen zurück nach Kiefersfelden.

„Ich hatte ein paar Wettkämpfe ausgelassen und zu Hause mit meinem Trainer Juri Rikter viel an der Technik trainiert. Ich war richtig heiß auf den Wettkampf in Kosice und freue mich sehr über die Erfolge“, so ein überglücklicher Kay Strohmeyer.

Nina und Clara Miserok haben bereits bei den vorangegangen Europacups in den Niederlanden und Österreich ihre Klasse bewiesen. So war es für viele nicht überraschend, dass die beiden erneut einen Doppelsieg in der Kombination aller drei Disziplinen feiern durften. In der Endabrechnung stand Nina vor Clara Miserok auf Platz eins. Während Bilyana Ivanova ihre ersten internationalen Erfahrungen sammelte, konnten sich Nina und Clara Miserok auch über fünf weitere Medaillen in den Einzeldisziplinen freuen. Clara Miserok gewann dabei das Springen mit einer neuen persönlichen Bestweite von 24,40 Metern.

Fynn Strohmeyer fuhr mit 4,5 Bojen an der 14-Meter-Leine allen seine Konkurrenten davon. Hinter dem Slowaken Pokorny fuhr Anuk Pilgram erneut auf das Podest und bestätigte seine tolle Form in dieser Disziplin. Im Trick drehte Pokorny allerdings den Spieß um und siegte vor Jakob Huber und Strohmeyer. Mit guten Ergebnissen jenseits der 30-Meter-Marke sicherten sich die beiden Weitenjäger vom WSCKR auch noch die Silber- und Bronzemedaille im Springen, was wiederum in der Kombination für beide Silber und Bronze bedeutete.

In der Damenklasse holte Jana Meier ihre nächste Medaille. „Ich bin mit der Leistung und der Platzierung zufrieden, obwohl ich mir insgeheim etwas mehr versprochen habe. Mental hatte ich immer noch ein bisschen mit meinem schweren Sturz aus dem Vorjahr hier an dieser Anlage in Kosice zu kämpfen. Ich werde weiter trainieren, um an meinem Saisonhöhepunkt der Europameisterschaften in Israel Mitte Oktober in Topform zu sein“, sagte Jana Meier direkt nach dem Wettkampf.

Für viele überraschend war der Sieg von Lara Finkh im Trickski der U19. Sie zeigte schöne solide Läufe. Auch im Springen reichte es knapp zu einer Medaille. In der Kombination konnte sie sich zum ersten Mal mit Platz zwei auf dem internationalen Podium zeigen.

Robert Lengsfeld zeigte ebenfalls, dass er diese Saison immer stärker wird. Platz drei in der Kombination und im Slalom reichten ihm nicht. Im Springen holte er mit Platz zwei ebenfalls Silber. Geschlagen wurde er nur von Kay Strohmeyer, der nicht nur im Springen mit einer Bestweite von 48,6 Metern auf sich aufmerksam machte. Er gewann auch den Slalom mit einer fantastischen persönlichen Bestleistung von einer Boje am 10,25 Meter kurzen Seil. Mit dem Sieg im Trickski komplettierte er sein hervorragendes Wochenende und kann sich nun vierfacher Europacup-Sieger nennen. „In dieser Form und mit diesen Leistungen ist Kay auch Topfavorit bei den anstehenden Jugendeuropameisterschaften im Oktober in Israel“, so Daniel Maltzahn, Ressortleiter des Deutschen Wasserski- und Wakeboardverbandes. re

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