Fußball

Vom Neuzugang zum Führungsspieler

von Redaktion

Die DJK Vilzing steht nach fünf Spieltagen mit zwölf Punkten auf dem zweiten Platz der Fußball-Regionalliga Bayern. Das ist nicht ungewöhnlich, denn unter Trainer Beppo Eibl sind die Huthgarten-Kicker auch in den Vorjahren immer gut gestartet. 2021/22 gab es im Meisterjahr in der Bayerliga Nord gleich sechs Dreier am Stück, auch in der Vorsaison starteten die Oberpfälzer mit drei Erfolgen. Einer, der großen Anteil daran hat, ist Neuzugang Paul Grauschopf.

Ruckzuck ist der 25-Jährige in eine Führungsrolle geschlüpft. „Wir haben ihn eigentlich als Innenverteidiger verpflichtet. Aber auf dieser Position haben wir zwei Spieler dazubekommen. Daher war früh klar, dass Paul auf der Sechs spielen wird. Wir haben große Erwartungen in ihn gesetzt, die er schon jetzt übertroffen hat“, sagt sein Trainer.

Der 1,84 Meter große Defensivakteur spielte seine erste Saison als Stammspieler in der Regionalliga Bayern beim FC Ingolstadt. Dort wurde der Drittligist SpVgg Unterhaching auf Grauschopf aufmerksam, zwei Jahre mit 48 Einsätzen verbrachte er dort. Dann ging es weiter zum SV Donaustauf in die Bayernliga, von wo er nach Vilzing kam: „Mir gefällt es hier ausgesprochen gut, meine Erwartungen haben sich voll erfüllt. Die DJK Vilzing ist ein hervorragend geführter Verein. Ich bin froh, dass ich diesen Schritt gewagt habe“, sagt Grauschopf.

Der Neuzugang ist nicht nur zu einem der wichtigsten Spieler aufgestiegen, er ist auch bester Torschütze, hat in Nürnberg (5:3) und in Schalding-Heining (5:1) jeweils doppelt getroffen.

Dass es für die DJK Vilzing so erfolgreich weitergehen wird, das hoffen alle im Lager der Schwarz-Gelben: „Ich bin davon überzeugt, denn wir können richtig Power machen“, sagt Grauschopf. „Es werden sicher auch Rückschläge kommen. Aber die Mannschaft ist gereift, hat im ersten Jahr viel dazugelernt“, empfindet sein Trainer. Und Grauschopf folgert: „Wir sind im Moment ein richtig ekliger Gegner. Daher ist in jedem Spiel alles möglich.“dme

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