Zweimal DM-Silber für Irmingard Hennes

von Redaktion

Senioren-Leichtathleten mit starken Leistungen: Auch Rügamer holt Edelmetall

Mönchengladbach – Mit zwei Silber- und einer Bronzemedaille haben die regionalen Leichtathleten bei den deutschen Senioren-Meisterschaften in Mönchengladbach geglänzt.

Bei den Frauen W65 ging mit Irmingard Hennes eine aussichtsreiche Athletin für den TSV Bad Endorf an den Start: Die 65-Jährige ist zweifelsohne eine der regionalen Athletinnen, die sehr selten auf einen Wettkampf fährt, zumal „ich vor allem starte, wenn ich in meiner Altersklasse die Jüngste bin“. Dies ist heuer nun wieder der Fall und in Bamberg wurde sie vor einigen Wochen bereits zweifache bayerische Meisterin in ihren Paradedisziplinen im Hochsprung und über 80 Meter Hürden. „Allerdings hatte ich seitdem auch Achillessehnenprobleme und konnte deshalb nicht so gut trainieren“, verriet die Endorferin, die dennoch die weite Anfahrt von knapp 700 Kilometern nach Mönchengladbach auf sich nahm. Am ersten Tag ging sie im Hochsprung der Frauen W65 an den Start und überquerte am Ende 1,26 Meter. Als deutsche Vizemeisterin musste sie nur der Hessin Jutta Pfannkuche vom MT Melsungen mit 1,35 Metern den Vortritt lassen. Über 80 Meter Hürden wollte sie eigentlich gar nicht mehr ins Rennen gehen, doch der Zeitplan war hier für sie günstig. So absolvierte sie einen gelungenen Lauf über die 67 Zentimeter hohen Hindernisse. Mit 16,63 Sekunden spurtete sie auch hier zu Silber. Deutsche Meisterin wurde die favorisierte Wiebke Baseda vom SV Grün-Weiß Harburg mit 15,21 Sekunden. „Ich bin mit den beiden Silbernen rundum zufrieden, denn die Siegerinnen waren einfach besser“, sagte die erfahrene Athletin sportlich.

Im Hammerwurf der Senioren M65 bewährte sich Hennes Rügamer vom TuS Bad Aibling in einer guten Verfassung: Der amtierende bayerische Meister schleuderte das Fünf-Kilogramm-Wurfgerät auf ausgezeichnete 40,33 Meter – und dann wurde es bei der Vergabe der Medaillen denkbar knapp für den 66-Jährigen. Um 66 Zentimeter verfehlte der Aiblinger schließlich den DM-Titel und sicherte sich damit die Bronzemedaille. Deutscher Meister wurde der Niedersachse Rudolf A. Hillebrecht vom SVG GW Bad Gandersheim mit 40,89 Metern vor Norbert Hasselberg von der Union Schönebeck mit 40,82 Metern. Dennoch zeigte sich Rügamer sehr zufrieden, nachdem er im Vorjahr Vierter wurde.

Josef Anglhuber vom TSV Wasserburg ging im Hochsprung der Männer M50 an den Start. Der 50-Jährige absolvierte einen rundum guten Wettkampf bei den sommerlichen Temperaturen und überquerte beachtliche 1,54 Meter. Damit belegte er als bester Bayer den fünften Platz und verfehlte Bronze um neun Zentimeter.

Nicht ganz so leicht war es diesmal für Frank Teschner vom Lauffeuer Chiemgau, um ganz weit vorne zu landen. Im 100-Meter-Lauf der Männer M55 musste sich der 59-Jährige als zweitbester Bayer mit dem zwölften Rang und 13,46 Sekunden begnügen.

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