NHL-Star beim Abschlusstraining dabei

von Redaktion

Philipp Grubauer bei den Starbulls im Tor – Erstes Heimspiel am Samstag gegen Selb

Rosenheim – Zwei hochkarätige Trainingsgäste durften die Starbulls-Eishockeyspieler in dieser Woche begrüßen: Philipp Grubauer und Lukas Reichel. Die beiden NHL-Spieler, die aus dem Rosenheimer Nachwuchs stammen, gaben sich quasi die Türklinke in die Hand. Lukas Reichel von den Chicago Blackhawks trainierte am Donnerstag mit dem Rosenheimer Nachwuchs der U13 und U15 mit und beim Rosenheimer DEL2-Team stand NHL-Torhüter Philipp Grubauer von den Seattle Kraken zwischen den Pfosten. Er war schon am Donnerstag und auch am Freitag beim Abschlusstraining am Start.

„Beide Spieler sind nach wie vor eng mit unserem Verein verbunden und für uns ist es eine Ehre, wenn sie zusammen mit unseren Spielern auf dem Eis stehen“, erklärten die Starbulls-Verantwortlichen. Beim DEL2-Aufsteiger Rosenheim ging es im Abschlusstraining natürlich ausschließlich um das erste Heimspiel in der Vorbereitung auf die neue Saison. Am Samstag, 14.30 Uhr, gastieren die Selber Wölfe in Rosenheim. Bis vor zwei Jahren waren die Selber noch Rosenheims Gegner in der Oberliga, stiegen dann überraschend auf und hielten, als krasser Außenseiter gestartet, sogar die Klasse. In dieser Saison sind beide Teams Gegner in der DEL2.

Beide Mannschaften haben bislang zwei Testspiele absolviert und jeweils eins gewonnen und eins verloren. Rosenheim siegte in Deggendorf 3:2 und verlor nach Verlängerung 2:3 in Jesenice. Selb gewann in Essen 3:2 und verlor in Chomutov nach Penaltyschießen.

Selbs Neuzugang
Jordan Knackstedt

Zwei der bekanntesten Spieler der Selber Wölfe sind der Deutsch-Kanadier Jordan Knackstedt (über 350 DEL2-Spiele und über 400 Scorerpunkte), der vor der Saison aus Dresden kam, sowie der US-Amerikaner Nick Miglio.

Bei den Starbulls wird Trainer Jari Pasanen zumindest auf einer Position umstellen: Das Verteidigerpaar Max Vollmayer und Shane Hanna wird getrennt. Im Abschlusstraining spielte Hanna zusammen mit Dominik Kolb und Max Vollmayer mit Marius Möchel. Den Grund nennt Jari Pasanen: „Hanna und Vollmayer sind beide zu offensiv.“

Beim Testspiel in Jesenice hat Pasanen nicht gefallen, „dass es nicht gut genug ist, einfach die Scheibe irgendwo hinzuspielen. Die Pässe müssen besser kommen, aber auch der Mann ohne Scheibe muss sich bewegen und den freien Raum finden. Da müssen wir unbedingt besser werden.“ Und auch ein paar unnötige Strafzeiten haben dem Starbulls-Coach nicht gefallen: „Das wollen wir vermeiden. Uns fehlt auch noch die komplette Eishockey-Fitness und da sind uns ein paar Mal die Sicherungen durchgebrannt.“

Gerade für das bessere Zusammenspiel und zur Verbesserung der Kondition sind Vorbereitungsspiele da und das erste Heimspiel nach dem Aufstieg wollen die verbliebenen Spieler, aber auch die Neuzugänge natürlich sowieso gewinnen. Gespannt sein darf man auf die Zuschauerzahl zum Start des Rosenheimer Herbstfestes.

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