Groß war die Freude nicht nur beim Fußball-Kreisligisten SV Ostermünchen nach dem Heimspiel gegen Großholzhausen, sondern auch bei „Doppelpacker“ Marco Bell. Im Interview mit den OVB-Heimatzeitungen sprach er auch über seine beiden Tore.
Wie haben Sie die Vorbereitung in dieser Woche mit dem neuen Interimscoach Markus Ratschmeier empfunden?
In erster Linie hat er versucht, uns klare einfache Anweisungen mitzugeben und dass wir an uns glauben sollen.
War die Motivation im ersten Spiel unter Ratschmeier eine andere als vorher?
Das kann man so nicht sagen, wir haben uns auf alle Fälle noch einmal für die leider zurückgetretenen Trainer Schiedermeier und Aumüller mit einer engagierten Leistung auch für sie voll reinhängen wollen. Es ist uns gelungen.
In den bisherigen drei Punktspielen erzielte der SVO ein einziges Tor, Sie haben nun in der ersten Halbzeit zwei Treffer erzielt. Was für ein Gefühl war es?
Als Außenbahnspieler erzielt man nicht immer zwei Tore in einem Spiel. Es war heute schon ein besonderes Ereignis, das hatte ich nicht so auf dem Schirm.
Können Sie sich an den letzten Doppelpack erinnern?
(lacht) Das ist schon eine Weile her.
Wie würden Sie die beiden Tore beschreiben?
Beim ersten Tor habe ich aus dem Spiel raus aus etwa 20 Metern in das linke Eck getroffen, beim zweiten Tor war ich etwas näher dran und hielt von der Strafraumgrenze aus drauf und traf ins rechte Eck.
In den ersten drei Spielen ein Tor und nun gleich vier Treffer, wie erklären Sie das?
Man kann sagen, der Knoten ist geplatzt, jeder hat für jeden gekämpft und Gas gegeben. Das wollen wir weiterhin beibehalten. Interview: Franz Ruprecht