Der Erfolgslauf des SV Erlbach in der Fußball-Bayernliga Süd geht weiter. Nach dem 3:1-Heimsieg über den FC Gundelfingen steht der Holzland-Klub nun sogar an der Tabellenspitze. 412 Zuschauer sahen am Freitag ein packendes Duell zweier Top-Vereine, manche Besucher sprachen sogar vom „besten Spiel in Erlbach seit Jahren“.
Die Jungs aus dem Landkreis Altötting profitierten bei der Übernahme von Rang eins auch vom witterungsbedingten Abbruch der Partie des bisherigen Spitzenreiters TSV Landsberg beim TSV Schwaben Augsburg. Der Mölders-Klub lag sogar mit 1:2 zurück, Erlbach hätte die Poleposition also womöglich auch übernommen, falls kein Unwetter über die Fuggerstadt hinweggezogen wäre.
Der Rückstand durch Ibrahim Neziri (11. Minute) sei ungewohnt gewesen, meinte Erlbachs Spielertrainer Lukas Lechner, der frisch operiert auf Krücken unterwegs war. Danach steigerte sich sein Team jedoch sofort: „Wir haben 70 bis 80 Prozent der Zweikämpfe gewonnen, und man hat gemerkt, dass wir den Sieg unbedingt wollten.“ Thomas Breu (31.), Leonhard Thiel (57.) und Sebastian Hager (74.) drehten den Spieß zu Gunsten des SVE, der am kommenden Freitag um 17.45 Uhr nun auch die Auswärtshürde TSV Dachau überspringen möchte.
Eine gute Leistung bot auch der SV Kirchanschöring beim 1:1-Remis gegen den Ex-Regionalligisten FC Pipinsried. Die Gäste erzielten beide Treffer selbst: Benedikt Lobenhofer brachte die Rupertiwinkler per Eigentor in Führung (31.), Simon
Rauscheder (44.) egalisierte noch vor der Pause. SVK-Trainer Mario Demmelbauer, dessen Truppe am Samstag um 17 Uhr beim FC Gundelfingen antritt, war mit seinen Kickern sehr zufrieden. cs