Rosenheim – Zum achten Mal in zehn Jahren war der Höhensteiger-Saal in Westerndorf St. Peter Austragungsort der bayerischen Schach-Einzelmeisterschaften. In der Allgemeinen Klasse war mit 47 Spielern und einer Spielerin erneut ein Teilnehmerrekord zu verzeichnen, wobei rund die Hälfte der Spieler unter 25 Jahre alt war.
In den neun Runden entwickelte sich ein hartes Ringen um den Titel, bei dem sich zum Schluss Sebastian Reimann (SK Kriegshaber Augsburg) mit sieben Punkten nur aufgrund der besseren Zweitwertung die Meisterschaft vor dem punktgleichen Lars Goldbeck (Bavaria Regensburg) sichern konnte.
Mit einem halben Punkt Rückstand sicherte sich der bayerische Vizemeister des Vorjahres, Eduard Miller (SC Erlangen), den dritten Platz. Auf den Plätzen vier und fünf folgten mit sechs Punkten Roland Schmid (SG Post/Süd Regensburg) und schon fast sensationell die einzige Frau im Feld, Steffi Arnhold (Bavaria Regensburg), die sich als Nummer 23 der Setzliste immer weiter nach vorne spielte. Auf den Plätzen sechs und sieben landeten mit Jochen Maurer (SG Pang/Rosenheim) und dem aus Bruckmühl stammenden Robin Schlichtmann Spieler aus der Region.
Bei den Frauen setzte sich die jüngste Teilnehmerin, die erst 14-jährige Cora Hergenröder (SC Bamberg), mit vier Punkten aus sechs Partien vor der punktgleichen Christiane Köberl (SK Klingenberg) und Karina Hofmann (SK Weiden) durch, die 3,5 Punkte erzielte.pe