Inzell – Beim DEC Inzell sind die Vorbereitungen für die kommende Spielzeit in der Eishockey-Bezirksliga Süd fast abgeschlossen. Das erste Testspiel findet am 30. September gegen die Sharks aus Gmunden statt, danach folgen weitere Vorbereitungsspiele gegen Türkheim, Bad Aibling sowie Berchtesgaden. Das erste Punktspiel steigt am 30. Oktober gegen den TSV Schliersee.
Einen absoluten „Kracher“ kann der DEC mit dem Neuzugang Martin Zahora verzeichnen. Der 29-jährige Tscheche wird sich erneut den Dress der Inzeller überstreifen, nachdem er zuletzt in der Regionalliga Nord bei Salzgitter gespielt hat. Er spielte bereits in der Saison 2015/16 beim DEC und gilt als torgefährlicher Angreifer. Den Wechsel begründete Zahora unter anderem aus beruflichen Gründen: Er wird in der Firma seines Vaters arbeiten und so ist der Weg von Tschechien nach Inzell für ihn kürzer. Ein weiterer Top-Neuzugang ist Marcel Nedwed, der Salzburger Stürmer ist 23 Jahre alt und kommt aus der „Red-Bull-Schule“. Stürmer Julian Meyer wird in dieser Saison wieder voll zur Verfügung stehen. Verlassen haben den DEC die beiden Urgesteine David Stöberl und Thomas Plenk, sie sind zum Landesligisten Trostberg Chiefs gewechselt. Stürmer Plenk erzielte in der vergangenen Saison elf Tore. Aus beruflichen Gründen wird Robin Niedermaier das Team verlassen, ihre Karriere beendet haben Andi Wieser und Bernhard Balthasar. Als Trainer wird weiter Thomas Schwabl an der Bande stehen, er wird von Abwehrspieler Rene Tödling als Co-Trainer unterstützt.
Veränderungen gibt es auch an der Spitze der Abteilungsleitung: So hat sich Olaf Becker nach 15 Jahren aus der Führungsrolle zurückgezogen, wird aber weiter seine Erfahrung als Unterstützer im Hintergrund einbringen. Neuer Mann an der Spitze der Abteilung ist der langjährige Spieler und Jugendtrainer Christian Surauer. „Durch die optimalen Trainingsbedingungen, die wir hier in der Max-Aicher-Arena genießen, hat sich die Vorstandschaft das Ziel gesetzt, den DEC wieder in der Landesliga zu etablieren“, so Surauer. „Konkret werden wir das Augenmerk stärker auf die Jugendarbeit legen, aber auch Spieler zurückholen, die früher als Jugendliche zu höherklassigen Vereinen abgewandert sind. So wollen wir den Altersdurchschnitt der ersten Mannschaft verringern und das Leistungsniveau sichern“, so Surauer weiter. Des Weiteren will man im Rahmen der Möglichkeiten Kontingentspieler aus dem Ausland beschäftigen, um das Niveau der Landesliga anzupassen. shu