Triathlon

Julian Erhardt kämpft sich zurück

von Redaktion

Das Wettkampf-Jahr hat alles andere als optimal für den Profi-Triathleten Julian Erhardt aus Übersee begonnen. Gleich zu Beginn der Saison hinderte ihn eine Schleimbeutelentzündung an der Hüfte. „Das hat meine ganze Planung für die erste Saisonhälfte über den Haufen geworfen“, verrät der 31-Jährige. Diesen herben Rückschlag überwunden, musste er bei seinem Comeback Ende Mai das Rennen auf dem Rad abbrechen. „Wir haben meine Radposition verändert, aber es hat nicht funktioniert“, erinnert sich Erhardt. Kurz darauf war er aufgrund eines gebrochenen Zehs wieder außer Gefecht gesetzt. Nach überstandener Fraktur nahm er am Höglwörther-See-Triathlon teil und gewann den Sprint Triathlon in Anger.

Mit dem zehnten Platz auf der Mittelstrecke bei der Challenge Davos gelang ihm bei seinem ersten Profi-Rennen des Jahres auf Anhieb ein Top-Ten-Ergebnis. Nach dem Schwimmen auf Position vier liegend, startete er dank eines schnellen Wechsels als Dritter aufs Rad. Unter Krämpfen zog er das Rennen durch und schaffte es nach dem Halbmarathon noch als Zehnter ins Ziel. „Ich bin zufrieden, dass ich es durchgezogen habe“, sagt Erhardt. Am 21. Oktober will der aus Übersee stammende Triathlet bei der Challenge Egnazia Tri im italienischen Savelletri Di Fasano erneut auf der Mitteldistanz (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21,1 km Laufen) an seine Leistung in der Schweiz anknüpfen. mak

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