Bad Aibling/Inzell/Valencia – Trotz hoher Temperaturen und Urlaubssaison sind die Aiblinger TuS-Judoka in sämtlichen Altersklassen auch in den Sommerferien fleißig gewesen. Nach dem zweiten Platz mit der Kadermannschaft Oberbayerns beim „René-de-Smet“-Pokal in Aschaffenburg, absolvierten die U15- und U18-Athleten Maximilian Osterloher, Stephan Holzmaier, Maxim Weisser und Severin Posselt das BJV-Sommercamp, die Trainingswoche des bayerischen Judoverbandes in Inzell. Dort wurde fleißig trainiert und aufgrund der sommerlichen Temperaturen auch viel geschwitzt.
Der 22-jährige Polizeianwärter Patrick Weisser, seit geraumer Zeit Aushängeschild der Aiblinger Judoka, forderte sich nicht weniger als seine jüngeren Kollegen. Er trainierte mit den Kollegen der Judo-Nationalmannschaft im spanischen Valencia. Das dortige einwöchige Trainingscamp wurde von dem spanischen BJV- und DJB-Trainer Javier Madeira geleitet. „Das Trainingslager lief hervorragend“, meinte Weisser, der im Anschluss per Flugzeug nach Frankfurt flog, um dort mit meinen Kollegen vom TSV Abensberg in der Bundesliga gegen den JSV Speyer anzutreten. „Ziel war ein Sieg, um unseren ersten Platz in der Gruppe Süd zu untermauern und uns die Teilnahme am „Final-four“-Turnier in Hamburg zu sichern. Wir möchten unseren Titel des deutschen Mannschaftsmeisters verteidigen!“ Der TSV Abensberg siegte gegen Speyer mit 10:4, Patrick Weisser kam im zweiten Durchgang zum Einsatz und konnte die Begegnung gegen Till Braunbach in der Gewichtsklasse bis 66 kg vorzeitig und mit sehenswerten Techniken für sich entscheiden.
Aber auch hinter den Kulissen wird in Bad Aibling fleißig gearbeitet: Denis Weisser, Abteilungsleiter der TuS-Judoka, ist im Moment als Vorsitzender der Veteranenkommission des Weltjudoverbandes IJF bei der Planung für die Judo-Ü30-Weltmeisterschaften mitbeteiligt, welche von Ende Oktober bis Anfang November in Abu Dhabi stattfinden werden.re