Bayernliga-Stenogramm

von Redaktion

Nun hat es auch den SV Erlbach erwischt: Die Mannschaft von Spielertrainer Lukas Lechner, der nun doch länger ausfällt als vermutet, kassierte am achten Spieltag der Fußball-Bayernliga Süd die erste Niederlage der Saison – und die fiel mit 2:5 beim TSV Dachau 1865 sogar deutlich aus. Es war die höchste Vereinspleite seit einem 0:6 in der Landesliga Südost gegen SE Freising im August 2019.

Damit sind die Erlbacher in der Tabelle jetzt nur noch Dritter. „Das Ergebnis liest sich sehr deutlich, wir waren aber phasenweise sogar besser als die Dachauer“, erklärte Christoph Huber, Sportlicher Leiter des SVE. Er lobte jedoch auch den Gegner: „Gerade die Standardsituationen des TSV waren beeindruckend, so etwas habe ich in der ganzen Liga noch nicht gesehen.“ Der Knaller der Erlbacher gegen den absoluten Aufstiegsfavoriten TSV Landsberg steigt am kommenden Freitag um 19 Uhr in der Holzbau Grübl Arena. Die Tore vor 160 Besuchern in Dachau erzielten Anthony Manuba per Doppelpack (5./23.), Sebastiano Nappo (40.), Eren Emirgan (64.) und Marcel Kosuch (68./ Foulelfmeter) für die Gastgeber sowie Thomas Breu (8.) und Maximilian Sammereier (25./Foulelfmeter) für Erlbach.

Doppelpack von
Manuel Omelanowsky

Auch keine allzu gute Leistung bot der SV Kirchanschöring beim 2:2-Remis vor 305 Zuschauern in Gundelfingen – obwohl die Rupertiwinkler ein 0:2 wettmachten. „Wir waren in der ersten Halbzeit immer zu spät dran“, kritisierte SVK-Coach Mario Demmelbauer. „Zu wenig gewonnene Zweikämpfe und zu offene Räume“, bemängelte der Chefanweiser. Nach vorne sei kein Ball angekommen. In Hälfte zwei „war das besser, weil wir umgestellt haben“, so Demmelbauer. Und so gelang es Routinier Manuel Omelanowsky mit einem Doppelpack (72./82.) die Gundelfinger 2:0-Führung – für die Patrick Högg (2.), und Janik Noller (52.) gesorgt hatten – zu egalisieren. Letztlich waren die Gäste mit dem Punkt bestens bedient. Am kommenden Samstag erwarten die „Anschöringer“ dann den TSV Dachau 1865, Anstoß im Stadion an der Laufener Straße ist um 15 Uhr.

Tutic neben Rieder
und Sür

Beim 1:1-Remis des TSV 1860 München II beim TSV Nördlingen stand der Rosenheimer Leon Tutic neben Tim Rieder, Devin Sür und Mansour Ouro-Tagha in der Anfangsformation, wurde aber in der 71. Minute beim Stand von 1:1 ausgewechselt. Die „kleinen Löwen“ sind mit zwölf Punkten aus acht Begegnungen derzeit Achter.

Zwei Goalgetter mit
je sieben Treffern

In der Torschützenliste führen aktuell nicht etwa die prominenten Ex-Löwen des TSV Landsberg, Nico Karger (sechs „Buden“) und Sascha Mölders (vier), sondern Marcel Kosuch (TSV Dachau 1865) und Alexander Schröter (TSV Nördlingen), die jeweils sieben Mal eingenetzt haben.cs

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