Großer Preis von Ising an Jens Baackmann

von Redaktion

Hervorragende Leistungen beim Chiemsee-Pferdefestival – Zweite Turnierwoche startet

Gut Ising – Das macht Lust auf mehr: Nach einer hervorragend verlaufenen ersten Turnierwoche auf Gut Ising (Chieming) freuen sich die Macher des Chiemsee-Pferdefestivals bereits auf den zweiten Teil der Veranstaltung. Dieser beginnt am Donnerstag (8 Uhr) mit einer CSI-2*-Springprüfung und bietet wiederum vier Tage Spring- und Dressursport auf hohem Niveau.

Wie im ersten Teil des Festivals werden auch in den folgenden vier Turniertagen vom Donnerstag bis Sonntag wieder die Springprüfungen auf dem Sandplatz und fast alle Dressurprüfungen in der Halle ausgetragen. Mit Ausnahme zweier großer Dressur-Höhepunkte: Sowohl der Grand Prix de Dressage (Donnerstag) als auch die Grand Prix Kür (Samstag) finden im Freien statt, es sind Dressurprüfungen der Klasse S***.

Waren die Wettbewerbe in der Dressur in der ersten Woche noch vorwiegend als Wettbewerbe für junge Pferde vorgesehen, geht es also im zweiten Abschnitt des Chiemsee-Pferdefestivals auch teilweise mit hochkarätigen Wettkämpfen zur Sache. Im Springreiten gab es in der ersten Woche schon zahlreiche Prüfungen mit hohem Anspruch. Einer der absoluten Höhepunkte war der Große Preis von Ising, ein Springen der Klasse S** mit Stechen, das Jens Baackmann (ZRFV Albachten) auf seinem Wallach Lorenz zu seinen Gunsten entschied. Er war mit seinem fehlerlosen Ritt im Stechparcours der Schnellste, gefolgt von Ramzy Al Duhami aus Saudi-Arabien, Laurenz Buhl vom ZRFV Albachten sowie dem Spanier Manuel Pinto. Erfreulich: Mit Franz Steiner (RFV Rupertiwinkel/5. Platz) und Katharina Werndl (PSC Ising/7.) schafften es zwei heimische Sportler unter die Top Ten.

Ähnlich hoch dotiert wie der Große Preis war eine Zwei-Phasen-Springprüfung der Klasse S** in Erinnerung an Sepp Beilmaier, den in diesem Jahr verstorbenen langjährigen Turnierleiter auf Gut Ising. Den Sieg holte sich dabei Lokalmatador David Will. „Das war etwas Besonderes“, freut sich Turnierleiterin Sylvia Gugler. Sie zeigt sich vom Verlauf der ersten Wettkampftage sehr angetan: „Wir sind sehr zufrieden, das Wetter hat ebenfalls gut gepasst, und auch die Reiter waren alle zufrieden. Dazu gab es immer ein interessantes Programm“, blickt sie zurück. Neben den sportlichen Höhepunkten gab es unter anderem den Auftritt von „14 Hoibe“ im Festzelt, das komplett gefüllt war, wie überhaupt der Zuschauerzuspruch hervorragend war. Geschätzt waren gut 10000 Zuschauer in der ersten Turnierwoche auf Gut Ising.

Lob gab es auch von Simone Blum, die 2018 Weltmeisterin im Springreiten geworden war: „Nach Ising komme ich immer wieder gerne. Es ist ein wunderschönes, familiäres Turnier mit tollem Sport. Es gibt viel zu sehen und drumherum auch viel zu erleben.“

Zudem fand die erste Fohlenauktion statt. Präsentiert wurden zwölf vielversprechende Springfohlen. Den Höchstpreis von 19500 Euro sicherte sich das Hengstfohlen Em il faut (Emerald v.h. Ruytershof x Comme il faut NRW). Bei der Rahmenprüfung Jump & Drive waren ein Springparcours mit Pferd und ein Slalom-Parcours im Geländewagen zu absolvieren. Im Wettkampf „Bayern gegen den Rest der Welt“ mit zwei Teams mit jeweils vier Reitern setzten sich die Bayern durch.who

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