Rosenheim – Das Comeback des Wiesn-Boxens war ein absoluter Erfolg, nicht nur für Viktor Maiers Hit Squad Rosenheim, sondern auch für die 800 Boxfans, die die schöne und emotionale Zeit in der Auerbräu-Festhalle verbracht haben. Der Vergleichskampf zwischen der Hit Squad und dem Box Team Hu aus Salzburg endete mit 7:3 zugunsten des Gastgebers.
Davor fieberten die Zuschauer bei drei guten Sparring-Kämpfen. Zum Auftakt konnte Arda Diker (Rosenheim) einige gute Treffer platzieren, im Verlauf des Kampfes hat die Ecke des Rosenheimers Boxer gesehen, dass der Altersunterschied von 22 Monaten doch zu groß war, und brach den Kampf in der zweiten Runde ab.
Ermond Hoti (Rosenheim) sollte eigentlich den Hauptkampf der Veranstaltung bestreiten, ein Fehler in seinem Startausweis hat ihn gehindert und er durfte nur drei Runden gegen den Boxer aus Salzburg absolvieren. Es war ein sehenswertes Sparring, man hat die gute Boxtechnik bei beiden Kontrahenten gesehen.
Der Wasserburger Yasar Demirok gilt als Shootingstar des Rosenheimer Boxens. Seine Bewegungen und schnelle Hände bringen den Gegner zur Verzweiflung. Sein Gegner, der Salzburger Richard Ziga, konnte nichts dagegen machen und verlor den Kampf.
David Asoyan (Rosenheim) hat die erste Runde dem Salzburger Konstantin Blüm überlassen, drehte aber in den nächsten zwei Runden auf, was aber seltsamerweise vom Kampfgericht nicht belohnt wurde. Der Sieg ging mit 2:1-Richterstimmen an Blüm.
Noah Abdel Hadi war größer und erfahrener als der Rosenheimer Ronald Olenberg. Beim Siegeswillen und der präzisen Treffer des Kolbermoorers Olenberg konnte der Salzburger nicht mithalten. Ein einstimmiger Punktsieg für Olenberg.
Den Hauptkampf der Veranstaltung bestritt Tolga Kunduraci (Hit Squad Rosenheim) gegen Vyacheslav Krasnikov aus der Ukraine, der für Salzburg startete. Hohes Tempo und präzise Treffer beider Athleten begeisterten Zuschauer und Kampfgericht. Die Entscheidung entfiel auf Unentschieden – ein krönender Abschluss der gelungenen Veranstaltung.