Obing – Der Obinger Motorradrennfahrer Markus Reiterberger und das BMW Motorrad World Endurance Team fiebern dem spannenden Saisonfinale der Langstrecken-Weltmeisterschaft – offiziell FIM Endurance World Championship 2023 (FIM EWC) – entgegen. Dieser beginnt ab dem Samstag (15 Uhr), denn beim 24-Stunden-Rennen Bol d’Or in Le Castellet (Frankreich) fällt die Entscheidung um den Weltmeistertitel. Reiterberger und das BMW-Team um Werner Daemen reisen als Gesamtdritte in den Süden Frankreichs und gehören damit zu den Hauptdarstellern im Titelrennen.
Der Obinger und seine Teamkollegen Ilya Mikhalchik und Jérémy Guarnoni starteten mit der BMW M1000 RR mit zwei Podestplätzen in die Saison. Bei den 24-Stunden-Rennen in Le Mans und Spa-Francorchamps belegten sie jeweils Rang drei. Beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka sicherte sich die Mannschaft als bestes europäisches Team den sechsten Platz.
In der Weltmeisterschaftswertung liegt das BMW Motorrad World Endurance Team vor dem Finale auf dem dritten Rang, der Rückstand auf die Spitze beträgt nur 38 Punkte. Beim Bol d’Or wird die Zahl der vergebenen Punkte mit dem Faktor 1,5 multipliziert. Das Siegerteam erhält beispielsweise 60 Zähler, für Rang zwei gibt es 49,5 Punkte und für Platz drei 42 Punkte. Zudem werden für die besten Teams im Zwischenklassement nach acht und 16 Stunden weitere Zähler vergeben. Für die besten Platzierungen im Qualifying gibt es ebenfalls Punkte.
Neben den Stammfahrern Reiterberger, Mikhalchik und Guarnoni wird beim Bol d’Or zudem BMW Motorrad World-SBK-Werksfahrer Loris Baz als vierter Fahrer dabei sein. Reiterberger freut sich: „Wir gehen hochmotiviert in das letzte Rennen der Saison. Die Strecke ist ein Highspeed-Kurs, was unserem Bike entgegenkommen sollte. Wir haben einen starken Motor und eine gute Aerodynamik“, lobt er – und sagt: „Wir werden weiter arbeiten, um das beste Paket für das Wochenende zu schnüren. Wir haben immer noch die Chance, Weltmeister zu werden.“who