Podestplätze für Kolbermoorer

von Redaktion

BMX-Fahrer Grabichler, Gfäller und Schrader überzeugen

Hamburg/Kolbermoor – 855 Kilometer einfacher Weg zu den BMX-Bundesliga-Runden 3 und 4 nach Hamburg fuhren elf BMXer und eine BMXerin des SV DJK Kolbermoor, um sich der bundesweiten Konkurrenz zu stellen. Hitze und ein toller Gastgeber, die RG Hamburg, hießen die Gäste und 241 gemeldeten Fahrer in Farmsen willkommen.

Mit jeweils über 36 Rider waren die Boys/Girls 11/12 und Boys/Girls 13/14 die teilnehmerstärksten Klassen und mussten nach drei Vorläufen zunächst die Viertelfinale bewältigen, bevor es in die Semifinals und die Finals ging.

Flo Gfäller (11/12) fuhr bei RD 4 das B-Finale und als Siebter über die Ziellinie. Luca Geßner erarbeitete sich sowohl Rang fünf und sieben in den B-Finalen beider Runden der Boys/Girls 13/14. Nach ärgerlichem Sturz am ersten Tag, sicherte sich Serafin Gruber in derselben Altersklasse am Folgetag die A-Finalteilnahme und hier einen fünften Platz.

Gleich drei Fahrer aus Kolbermoor traten bei den Boys 15/16 an (ab diesem Alter wird wieder getrennt nach Geschlechtern gestartet). Luis Keil wurde Zweiter im B-Finale, das auch Fabian Grabichler am zweiten Tag schaffte. Bei RD 4 gelang Viktor Petrovic die A-Finalteilnahme und wurde hier Siebter.

Erich Grabichler und Sebastian Tiefenthaler (die Kolbermoorer Doppelstarter bei Cruiser I und Men 30+) fuhren zwar in denselben Finals, jedoch ist Grabichlers Kraft und mentale Stärke so immens, dass er die Cruiser I einmal gewann und sich am zweiten Tag zwar mit Bronze begnügen musste, jedoch auch parallel die Men 30+ dominierte und hier an beiden Tagen siegte. In der Kategorie Men30+ schob sich Florian Gfäller in RD 4 als Dritter vor Tiefenthaler, der dieses Mal nur mit Holzmedaillen den Heimweg antrat.

Die Finalteilnahme bei den Elite Men war für Julius Fahninger eigentlich ein selbstverständlich gesetztes Ziel, und nach Platz acht am Folgetag wollte er besser performen, wurde dann durch die Konkurrenz in der ersten Kurve runtergedrückt und konnte aufgrund Geschwindigkeitsverlustes die geforderte Proline nicht mehr springen.

Geliefert hat wieder einmal Sienna Schrader mit zweimal Platz zwei in der Klasse Elite Woman und erhielt zusätzlich Preisgeld als schnellste Frau der 1. Geraden sowie schnellste Frau auf den ersten 15 Metern.

Allen Fahrern bleibt nur kurze Zeit zu Regeneration bis sowohl die Bundesliga als auch die Bayernliga in den Endspurt geht. pkg

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