Glück für den radelnden Krefeld-Fan

von Redaktion

Das war knapp: Der Krefelder Eishockeyfan André Derksen, der sich mit dem Rad auf dem Weg nach Rosenheim zum Spiel seiner Pinguine befindet, wäre fast in einen Unfall verwickelt gewesen. Ein Lkw-Fahrer hat ihn übersehen.

Krefeld/Rosenheim – André Derksen aus Krefeld  ist Eishockeyfan von den Krefeld Pinguinen und ist mit dem Fahrrad 700 Kilometer in Richtung Rosenheim unterwegs (wir berichteten). Seit Montag und am Donnerstagabend hatte er bereits Augsburg erreicht. 700 Kilometer  über Mannheim, Bietigheim und Augsburg.

Mit der OVB-Sportredaktion ist André Derksen ständig in Kontakt. Anfangs per Telefon, jetzt über Whats- app. Die „Radtour” verlief bislang problemlos. Kurz nachdem er Bayern erreicht hatte, wurde er fast von einem Lkw überrollt: „Der hat nur auf die Autofahrer geschaut und ist einfach auf die Straße, auf der ich fuhr eingebogen. Und ich war bergab mit 40 km/h unterwegs. Glück gehabt.“ Da fühlte er sich bei den Übernachtungen sicherer, obwohl er fast ausschließlich im Freien schläft – bis auf den letzten Abend. 

Seine Meldungen kamen zuverlässig am Donnerstag bereits um 7.12 Uhr. „Die Nächte sind zwar kurz und kalt, aber dafür wird man mit schönen Ausblicken belohnt“, schrieb André Derksen.

Seine letzte Mitteilung kam am Donnerstag um die Mittagszeit, dann war der Telefon-Akku leer: „In rund  110 Kilometern erreiche ich Augsburg und da habe ich ein  Zimmer gebucht. Da kann ich das Smartphone wieder aufladen. Wenn ich in Augsburg bin, wird erst mal geduscht und dann in einem richtigen Bett geschlafen.“ 

Und dann träumt André Derksen sicher von einem Sieg seiner Pinguine bei den Starbulls. Träumen ist ja erlaubt… bz

Artikel 3 von 11