TSV 1860: Die Aufholjäger

von Redaktion

LANDESLIGA Rosenheimer Heimspiel gegen Feldmoching

Rosenheim/Traunstein – Sollte der TSV 1860 Rosenheim am 13. Spieltag der Fußball-Landesliga Südost wirklich als Favorit in die Partie gegen Aufsteiger SpVgg Feldmoching gehen, so wehrt Trainer Wolfgang Schellenberg diese Rolle geschickt ab. „Das ist die nächste schwierige Aufgabe“, sagt der 1860-Coach vor der Begegnung am Freitagabend ab 19.30 Uhr, diesmal wird – aufgrund des Umbaus – an der Pürstlingstraße gespielt.

Mit zehn Punkten aus den bisherigen vier Spielen haben die Sechziger bislang einen „goldenen September“ gefeiert, den sie nun krönen können. „Wir haben aber keines dieser Spiele im Vorbeigehen gewonnen“, urteilt Schellenberg. Aber das unterstreicht eine ganz neue Qualität seiner jungen Mannschaft. Gegen Hallbergmoos (1:1), Holzkirchen (2:1) und Pullach (2:1) lagen die Rosenheimer jeweils im Rückstand und holten sich dann dennoch Punkte. „Das ist schon top“, lobt der Trainer – und witzelt: „Ich werde ihnen aber vor dem Spiel sagen, dass sie ruhig auch mal in Führung gehen dürfen.“

Schellenberg muss seine Mannschaft umbauen, denn Maximilian Mayerl und Liam Markulin zogen sich gegen Pullach Verletzungen zu. Für Mayerl könnte wieder Auron Hetemi (Schellenberg: „Er hat das gegen Pullach gut gemacht“) zum Zug kommen, anstelle von Markulin dürfte wohl Matteo van de Wiel wieder in die Startformation rücken. Ein baldiger Kandidat für die Anfangself ist auch Laurin Demolli. „Er hat zuletzt schon viel Schwung gebracht und könnte bald ein Thema werden“, erklärt der 1860-Trainer. Zumindest wieder im Kader steht Kapitän Adel Merdan. „Er wird aber noch brauchen, bis er wieder auf Wettkampfniveau ist“, sagt Schellenberg.

Traunstein hofft auf
den „zwölften Mann“

Die bittere 0:1-Auswärtsniederlage beim VfB Forstinning ist abgehakt: Der SB Chiemgau Traunstein will am Freitagabend um 19.30 Uhr in der Fußball-Landesliga Südost gegen die Sportfreunde Schwaig wieder zurück in die Erfolgsspur – und Spielertrainer Danijel Majdancevic hofft dabei vor allem auch wieder „auf den zwölften Mann“. Drei Siege, zwei Unentschieden, eine Niederlage: So lautet die derzeitige Ausbeute des SBC im eigenen Stadion in dieser Saison – und diese will man jetzt freilich schnell weiter ausbauen. Die heimischen Fans spornten die Majdancevic-Elf in der Vergangenheit jedenfalls immer wieder zu Höchstleistungen an. „Wir sind mit unserer Heimkulisse schon verwöhnt“, freut sich Majdancevic über die Unterstützung von den Rängen. Das sei aber eben auch ein Knackpunkt bei Auswärtsspielen. „Auswärts ist es umso schwieriger für uns“, sagt der Übungsleiter. „Da sind wir leider oft nur mittelmäßig.“

Für Ampfings Trainer
zählt „nur der Dreier“

Nach der deftigen Pleite in Kastl will der TSV Ampfing am 13. Spieltag wieder mal drei Punkte einfahren. „Es zählt nur der Dreier, alles andere ist mir egal“, gibt Trainer Christian Hutterer vor der Heimpartie am Freitagabend um 20 Uhr gegen Aufsteiger Garmisch-Partenkirchen als Devise aus.tn/bst/mb

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