Priens Kapitän Nicolai Estermann war beim 2:1-Sieg seiner Mannschaft in der Fußball-Kreisliga 1 gegen den ASV Au mit zwei Treffern der Spieler des Spiels. Die OVB-Sportredaktion hat sich mit dem doppelten Torschützen unterhalten.
Wie haben Sie die Situation vor dem Strafstoßpfiff gesehen, als Michael Summerer im Strafraum zu Fall kam?
Ich habe Gott sei Dank einen Mann vor mir gehabt, deshalb kann ich es schlecht beurteilen. Wir haben schon viele Situationen gegen uns gehabt, deswegen nehmen wir den Elfer gerne mit.
Sind Sie im Team der planmäßige Elferschütze?
Ja, das bin in der Regel schon ich.
Was sagen Sie zu Ihren zwei Treffern?
Es ist in Ordnung und natürlich schön zu treffen, aber wichtig ist der Sieg und dass die Mannschaft gewinnt.
Vor dem 2:0 hat Ihre Mannschaft einige Fehler gemacht. Wie erklären Sie sich das?
Wir lassen uns da immer so ein bisschen einlullen, haben uns dann aber wieder befreien können. Wenn wir ehrlich sind, hatte der Gegner nicht einen gefährlichen Torschuss vorzuweisen, deshalb geht der Sieg in Ordnung.
Nach den zwei Heimsiegen in Folge bleiben Sie auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze. Ist das ein gutes Gefühl?
Ja klar, jetzt wollen wir so lange wie es geht oben dranbleiben, aber wir müssen von Spiel zu Spiel schauen.
Nach dem nächsten Heimspiel gegen Westerndorf wartet das Nachbarschaftsduell gegen den TSV Bad Endorf. Ist das ein besonderer Rivale?
Das wird immer aufgebauscht. Das stammt aus früheren Zeiten, für uns ist es gar kein Problem, denn wir sind mit vielen von ihnen befreundet. Beide Teams haben das Zeug, vorne dabei zu bleiben. INTERVIEW: Franz Ruprecht