Nach einer ungewollten Wettkampfpause am vergangenen Samstag – bedingt durch den kurzfristigen Liga-Rückzug des ASV Au/Hallertau – steigen die Traunsteiner Ringer morgen wieder ins Kampfgeschehen in der Landesliga Süd ein. Und der Mannschaftskampf hat es gleich in sich: Der TV Traunstein muss zur SpVgg Freising. Das Team aus dem Münchner Umland führt die Tabelle mit drei Siegen souverän an, der TVT liegt – überraschend gut – mit zwei Siegen und einer Niederlage auf dem dritten Platz. Dennoch hängen die viel zitierten Trauben bei der Sportvereinigung sehr hoch. Zu erfahren sind viele der Ringer, die größtenteils in der Oberliga kämpften, dann aber den Weg in die Bayernliga antraten, bis sie nunmehr „von oben kommend“ in der Landesliga Süd gelandet sind, wogegen der TVT letztjähriger Meister der Gruppenoberliga Ost war und „von unten“ aufgestiegen ist. Freising, bisher schon gut aufgestellt, kann zur diesjährigen Saison noch einige Neuzugänge aus Mietraching vermelden. In den schwereren Gewichtsklassen steht dabei mit Zoltan Keri ein alter Bekannter, hat der Ungar 2019 das Trikot der Traunsteiner übergestreift und alle Kämpfe für den TVT erfolgreich und ungeschlagen beendet. „Freising ist sicher das stärkste Team der Liga. Wir fahren als klarer Außenseiter in die Domstadt“, weiß Trainer Petar Stefanov. Ermutigt von den beiden Siegen gegen Olympic Salzburg gehen die Nachwuchsringer heute Abend beim TSV Berchtesgaden auf die Matte. Aber auch die Nachwuchsringer werden es diese Woche schwer haben in der Grenzlandliga. Einige Jungringer sind krank, andererseits hat der Gegner TSV Berchtesgaden traditionell kräftige junge Ringer. „Wir fahren als Außenseiter zum TSV, unsere Schüler brauchen sich aber nicht verstecken“, betont TVT-Coach Stefanov.re