Vier Minuten vor der Konkurrenz

von Redaktion

Winfried Huber ist deutscher Marathon-Meister – Tobias Haumann und das Männer-Team werden DM-Vierter

Köln – Mit einer Goldmedaille und weiteren Spitzenplätzen haben die Läufer vom PTSV Rosenheim bei den deutschen Marathon-Meisterschaften in Köln überzeugt.

Im Rahmen des 25. Generali Köln Marathons fanden diesmal die deutschen Titelkämpfe auf der 42,195 Kilometer langen Distanz statt – und der PTSV Rosenheim war hier mit einem kleinen Team im Felde der 3758 Teilnehmer mit von der Partie. In der 162 Läufer starken Konkurrenz der Männer liefen zwei PTSV-Athleten weit nach vorne. Der Wasserburger Jakob Heindl arbeitete sich mit 2:31:58 Stunden auf den 13. Gesamtplatz und war damit auch der zweitbeste Bayer. Für den 30-Jährigen zweifelsohne eine starke Platzierung. Deutscher Meister wurde Lorenz Baum vom LAV Stadtwerke Tübingen mit 2:15:56 Stunden, vor Erik Hille vom LT Haspa Marathon Hamburg mit 2:18:35 Stunden und Tom Thurley vom Potsdamer Laufclub (2:19:08). Mit 2:40:23 Stunden bewährte sich Tobias Haumann hier mit dem 23. Rang. Die guten Leistungen machten sich später in der Mannschaftswertung unter den 23 Teams bemerkbar. Der PTSV Rosenheim überraschte mit dem vierten Platz: Mit 8:09:01 Stunden unterlagen Jakob Heindl, Tobias Haumann und Winfried Huber (62.) nur der Aachener TG mit 7:45:59 Stunden, den Milers Colonia mit 7:55:54 Stunden und dem SV Waldkirch (7:58:37).

Riesige Freude herrschte bei Winfried Huber in der Wertung der Männer M60: Der erfahrene Läufer wurde neuer deutscher Meister. Der 63-Jährige arbeitete sich mit 2:56:40 Stunden souverän zum DM-Gold. Bei seinem Triumph verwies er Thomas Schneider von der SSG Königswinter mit 3:00:17 Stunden und Peter Prinz vom TSV Winhöring mit 3:05:35 Stunden deutlich auf die weiteren Medaillenränge. Auch in der Männer-Klasse M35 war Tobias Haumann überaus zufrieden mit seinem Abschneiden: Mit 2:40:23 Stunden sicherte er sich den vierten Platz. Gold ging an den Hamburger Erik Hille mit 2:18:35 Stunden, vor Simon Kühn von der TG Ötigheim mit 2:31:07 Stunden. Zu Bronze fehlten dem Rosenheimer diesmal 2:42 Minuten.

Trainer Anton Gröschl versuchte bereits seit dem Frühjahr eine leistungsstarke Mannschaft bei den Frauen aufzustellen. Dies gelang ihm zwar, doch am Wettkampftag fiel mit Katka Wenzler ausgerechnet die aussichtsreichste Athletin aus. Deshalb wurde aus dem sicheren Medaillentraum mit dem Team diesmal nichts. Unter den 49 Teilnehmerinnen zeigten zwei PTSV-Läuferinnen dennoch starke Resultate. Als zweitschnellste Bayerin konnte sich Amelie Hofbauer mit 3:04:34 Stunden auf den 17. Gesamtplatz schieben. Lena Barth erreichte nach 3:11:26 Stunden das Ziel und belegte den 19. Rang. Deutsche Meisterin wurde Esther Jacobitz von der TK zu Hannover mit 2:37:00 Stunden, vor Katja Fischer vom SCC Berlin mit 2:44:30 Stunden.

Außerhalb der Meisterschaft gingen bei diesem Kölner Laufspektakel auf der 21,1 Kilometer langen Halbmarathon-Strecke auch noch zwei Läuferinnen vom PTSV Rosenheim an den Start. Im Gesamtfeld der 4256 Frauen überraschte Agnieszka Glomb mit dem 34. Gesamtrang. Mit 1:26:52 Stunden sicherte sich die 33-Jährige hier zugleich den sechsten Platz in der Altersgruppe W30. Ebenfalls in die begehrte „Top 100“ arbeitete sich die 21-jährige Johanna Diatka mit dem 79. Gesamtplatz. Mit 1:33:38 Stunden reservierte sie sich den 28. Rang in der Hauptklasse der Frauen.

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