Wasserburg rückt enger zusammen

von Redaktion

Löwen empfangen am Dienstag Kastl

Wasserburg – Mit einem wahren Husarenstück hat der TSV 1880 Wasserburg am Wochenende drei Punkte aus Unterföhring entführt. Heute Abend, 20.15 Uhr, muss die Mannschaft von Trainer Florian Heller erneut ran, in der Altstadt kommt es zum Nachholspiel gegen den TSV Kastl.

Mitte September wurde die Ansetzung verschoben, da die Löwen, abgesehen von den Dauerverletzten, von Corona getroffen worden waren. Einen Monat später können die Innstädter zwar spielen, übermäßig groß ist der Spieltagskader jedoch auch jetzt nicht. Wasserburg hat in dieser Saison immer wieder zahlreiche Ausfälle zu beklagen, zuletzt fehlten zehn Akteure. Nichtsdestotrotz gelang beim 3:1 in Unterföhring der erste Sieg mit mehr als einem Tor Unterschied. Dies lag auch daran, dass die Stürmer richtig effizient waren und zum richtigen Zeitpunkt eiskalt zuschlugen. Darüber hinaus haben die Löwen ihre Reihen geschlossen. „Die Jungs rücken noch enger zusammen“, so Heller. „Wir arbeiten daran, unseren Spielern die besten medizinischen Bedingungen zu bieten. Wir kümmern uns um jeden Einzelnen“, erklärt Abteilungsleiter Kevin Klammer die Hilfestellung im Hintergrund. Mit dem ihm eigenen Pragmatismus lässt Heller die Ausfälle zudem nicht als Alibi gelten: „Wir beschweren uns oder jammern nicht über Dinge, die man nicht ändern kann, sondern suchen nach den besten Lösungen.“

Gegen Kastl müssen die Innstädter wieder eine Energieleistung abrufen, denn Heller erwartet „eine physisch starke Mannschaft“, die zudem jede Woche für Spektakel sorgt. Bei einem Torverhältnis von 30:29 fallen bei Spielen mit Kastler Beteiligung im Schnitt fast vier Tore. In der Offensive ist dabei fast immer Sebastian Spinner beteiligt, der in 15 Einsätzen zehn Tore und elf Assists verbuchte.jah

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