Bad Aibling zerlegt den Spitzenreiter

von Redaktion

Bayernliga-Fußballer besiegen Schwaben Augsburg mit 4:1 Toren

Bad Aibling – Die Fußballdamen des TuS Bad Aibling, bis dahin noch Tabellenletzter der Bayernliga, empfingen den scheinbar übermächtigen und souveränen Tabellenführer Schwaben Augsburg. Nach den 90 Minuten stand es 4:1 für Bad Aibling.

Natürlich wollten die Augsburger beim Tabellenletzten punkten, doch Aibling versalzte ihnen die Suppe gewaltig. Bad Aibling war taktisch hervorragend eingestellt. Abwarten, aber doch Nadelstiche setzen war die Devise. Einer dieser Stiche zeigte bereits in der 14. Minute seine Wirkung. Theresa Eder setzte sich auf der rechten Seite im Strafraum gekonnt durch – flankte in die Mitte zu Amani Kurzmeier, die keine Mühe hatte den Ball aus fünf Metern volley einzunetzen. Augsburg war völlig überrascht von der Spielfreude der Aiblinger Damen und hatte zunächst nicht viel entgegenzusetzen. Im Gegenteil: Bad Aibling legte nach. Lena Grabmeier überlupfte nach schöner Kombination die völlig verdutzte Keeperin aus Augsburg zum umjubelten 2:0 für den TuS Bad Aibling (24. Spielminute). Eine Sensation schien sich anzubahnen. Aibling diktierte nun vollends das Geschehen in Willing. Augsburg hatte nicht den Hauch einer Chance. In der 31. Minute fiel sogar das 3:0 für die Heimelf. Theresa Kahlmann wurde im Strafraum elfmeterreif gefoult. Der dieses mal sehr gute Schiedsrichter zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt und Sophia Goldbrunner verwandelte den Strafstoß zum 3:0 für Aibling. Augsburg kam nun wie verwandelt aus der Kabine. In der 52. Spielminute der Anschlusstreffer für Augsburg durch Sarah Höbel, die Aiblings Torhüterin keine Chance ließ. Nun wurde der Druck von Augsburg stärker, doch Aibling ließ sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Jetzt legten die Hausherrinnen ihre kämpferischen Qualitäten an den Tag und hielten dem Sturmlauf der Gäste alles entgegen. Torhüterin Franziska Kutzner war fortan der Turm in der Schlacht und hielt alles was auf ihre Kiste kam – und das war nun einiges. In der 90. Minute dann die endgültige Entscheidung durch Stürmerin Lena Grabmeier, die wieder mit einem Heber aus 20 Metern über die Torfrau den 4:1-Endstand erzielte – es folgte grenzenloser Jubel. Mit dem Sieg konnte man die rote Laterne in der Tabelle abgeben. Das Trainergespann Schmolling/Brunner war sehr zufrieden mit der hervorragenden Teamleistung. re

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