Burghausen – Vorletztes Heimspiel für den SV Wacker Burghausen in diesem Kalenderjahr in der Fußball-Regionalliga Bayern: Die Mannschaft von Trainer Robert Berg erwartet am Samstag um 14 Uhr den FV Illertissen, der mit 29 Punkten auf Platz sechs rangiert und am Dienstag mit einem 4:0 über Aubstadt ins Halbfinale des bayerischen Toto-Pokals eingezogen ist.
„Der Gegner hat große Qualität, aber egal wie der Gegner auch heißt, wir müssen in den Heimspielen punkten“, erwartet Berg von seiner Mannschaft ein „vernünftiges Spiel“, bei dem es am Ende Zählbares gibt: „Wir sind daheim schon stärker als auswärts und Illertissen ist auswärts auch nicht ganz so stark. Das könnte also passen.“ Nur neun der 29 Zähler hat die Mannschaft von Trainer Holger Bachthaler in der Fremde geholt, die Heimbilanz von Wacker mit 13 Punkten aus acht Spielen schlägt positiv zu Buche. Allerdings ist Illertissen alles andere als ein Lieblingsgegner der Gastgeber: In 16 Begegnungen konnte Wacker lediglich vier Siege einfahren, die Schwaben blieben dagegen achtmal siegreich. Und auch das Hinspiel entschied Illertissen mit 2:1 für sich.
„Illertissen hat eine routinierte und ausgeglichene Mannschaft mit starken Einzelspielern wie Marco Mannhardt oder Yannick Glessing. Vor allem im Zentrum hat der Gegner seine Stärken, da müssen wir auf die gefährlichen Steckpässe aufpassen. In der Regel spielt Illertissen diese Situationen dann auch perfekt fertig und vorne hat der Gegner viele Spieler, die Tore machen können“, weiß Berg und fordert von seiner Truppe wieder vollen Einsatz und maximale Laufleistung: „Wir wollen unser Publikum wie bei den letzten Heimspielen gegen Schalding und Memmingen mitnehmen, wobei uns bewusst ist, dass Illertissen schon ein anderes Kaliber hat und dank der Tabellensituation auch ohne Druck aufspielen kann.“
Bei nur einem Punkt Vorsprung auf die Relegationszone liegt die Bringschuld eindeutig bei den Hausherren, die weiterhin auf die die Langzeitverletzten Sebastian Niedermayer, Edin Hyseni, Brajan Begotaraj und Thomas Winklbauer verzichten müssen. Dennis Schmutz ist aufgrund seiner Gelb-Roten Karte aus dem Bayern-Spiel letzte Woche gesperrt. Artur Andreichyk, der zuletzt passen musste, steht wieder zur Verfügung, Marcel Spitzer befindet sich ebenfalls wieder auf einem guten Stand.mb