Bayernliga- Stenogramm

SV Erlbach gewinnt das Inn/Salzach-Duell

von Redaktion

In der Fußball-Bayernliga Süd hat der Ex-Rosenheimer Ludwig „Wiggerl“ Räuber ein gelungenes Comeback nach längerer Verletzungspause gefeiert: Mit dem FC Pipinsried, wo er auch im Trainerteam steht, gewann er gegen das abgeschlagene Schlusslicht Kirchheimer SC mit 2:0. Dabei spielte Räuber die vollen 90 Minuten durch. Als Tabellensiebter liegen die Pipinsrieder zwar ordentlich im Rennen, ihre Aufstiegschancen sind jedoch bei aktuell zehn beziehungsweise neun Punkten Rückstand auf die Ränge eins (TSV Landsberg) und zwei (TSV Schwaben Augsburg) nur noch theoretischer Natur.

Zählergleich vor Pipinsried liegt der SV Erlbach als bester Inn/Salzach-Bayernligist: Die Truppe aus dem Holzland gewann am Samstag vor 661 Zuschauern das Derby beim SV Kirchanschöring mit 2:0 – und zwar derart souverän, dass sogar Hausherren-Coach Mario Demmelbauer von einem „Klassenunterschied“ sprach. Nach einem Angriff über Simon Hefter und Thomas Breu war es Leonhard Thiel, der die Kugel zum 1:0 für Erlbach in die Maschen beförderte (16.). Der Führungsausbau gelang der Crew von Lukas Lechner in der 64. Minute: Hefter kam nach einem Zweikampf im Mittelfeld ans Leder und passte in die Mitte, wo Sebastian Hager zur Freude der rund 200 mitgereisten Fans aus dem Holzland den Rest besorgte. Bei „Anschöring“ sah Thorsten Nicklas in der 72. Minute die Ampelkarte, wodurch eine mögliche Aufholjagd quasi im Keim erstickt wurde. „Wir haben in den ersten 30 Minuten ein super Spiel gemacht“, freute sich Erlbachs derzeit verletzter Spielertrainer Lechner, sein Team sei auch insgesamt die klar stärkere Mannschaft gewesen. Es war übrigens erst der vierte SVE-Sieg in Kirchanschöring in den letzten 35 Jahren.

Am kommenden Wochenende spielen die beiden Inn/Salzach-Vereine vor heimischem Publikum: Der SVK erwartet am Samstag um 14 Uhr den TSV Kottern, der SVE hat tags darauf um 14 Uhr den 1. FC Sonthofen zu Gast.

Nichts Neues gibt es an der Spitze der Torschützenliste: Ex-Löwe Nico Karger (30) war zwar zuletzt mit dem TSV Landsberg gar nicht im Einsatz (Absage der Partie in Kottern), dennoch führt er mit 18 „Buden“ souverän das Klassement an.cs

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