„Wir nennen ihn Sadio“

von Redaktion

Raublings Neuzugang Dominik Sadler bringt frischen Wind in den Kader des TuS

Raubling – Vom Deutschen Fußball-Internat (DFI) in Bad Aibling über die SpVgg Unterhaching und den FC Kufstein in Österreichs dritthöchster Spielklasse zum TuS Raubling in die Bezirksliga. Dominik Sadler spielte bereits gegen den Nachwuchs der „ganz Großen“ im deutschen Fußball. In der U17-Bundesliga traf er mit der SpVgg Unterhaching auf Gegner wie den FC Bayern, Eintracht Frankfurt oder den 1. FC Nürnberg. Gegenspieler wie Amadou Onana (FC Everton), Malik Tillman von der PSV Eindhoven oder Joshua Zirkzee vom FC Bologna standen dem heute 22-jährigen Offensivmann, der beim SV Pang begonnen hat, schon gegenüber: „Das war außergewöhnlich für mich, in dem Alter in der höchsten Liga zu spielen und gegen diese hochkarätigen Gegner auf dem Platz zu stehen.“ Nun stürmt Sadler für den TuS Raubling in der Bezirksliga und ist froh, wieder Fußball zu spielen: „Ich habe gemerkt, dass es mir gefehlt hat und es macht riesig Spaß wieder mit Freunden und alten Bekannten zu kicken.“ Zwei Spiele hat er bereits für die Raublinger in der Bezirksliga Ost bestritten.

Nach zwölf Pflichtspielen für die Kufsteiner musste Sadler aufgrund von Oberschenkelproblemen seine Fußballschuhe vorerst an den Nagel hängen. Zu groß waren die Beschwerden um weiter in der Regionalliga Tirol zu spielen. Nach der zweijährigen Pause, sagt er, spürt er in seiner einstigen Problemzone „kein Zwicken mehr“.

Hannes Jenewein, Trainer des TuS Raubling, ist durchaus überzeugt von den Qualitäten seines Neuzugangs: „Wir nennen ihn Sadio.“ Ein Spitzname den sich Sadler wohl aufgrund seiner Fähigkeiten am Ball, ähnlich wie Ex-Bayern-Star Sadio Mané, verdient hat: „Er ist ein technisch sehr gut ausgebildeter Fußballer. Der erste Kontakt ist wirklich herausragend, er ist sehr gut im Eins gegen Eins, trickreich und schnell“, schwärmt der TuS-Trainer. Einziges Manko: „Er kann sicherlich körperlich noch das ein oder andere Kilo draufpacken. Durch die lange Pause war er etwas im Trainingsrückstand. Nach der Winterpause kann er ein wichtiger Faktor sein“, so Jenewein.

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