Starbulls besser als der Spitzenreiter?

von Redaktion

Nach dem Trainerwechsel ist Bietigheim im Aufwind – Sonntag Heimspiel gegen Selb

Rosenheim – „Die kurze Pause hat den Jungs gutgetan. Wir haben in Absprache mit der Vorstandschaft sechs Tage freigegeben. Nach der kurzen Sommerpause, wir haben ja bis Ende April gespielt, hat die Mannschaft das gebraucht. Wir sind seit letztem Sonntag wieder voll im Training und haben am Montag zweimal hart trainiert. Die Jungs machen einen guten Eindruck, keiner hat zugenommen und deshalb gehen wir zuversichtlich in die Spiele am heutigen Freitag in Bietigheim und am Sonntag zu Hause gegen die Selber Wölfe“, sagt Starbulls-Trainer Jari Pasanen. Dass dabei zwei schwere Aufgaben auf die Starbulls warten, versteht sich von selbst, denn zu ausgeglichen ist die Liga.

Wer glaubt, die Rosenheimer können im Vorbeigehen heute um 19.30 Uhr beim Tabellenletzten ihre bis dato schlechte Auswärtsbilanz aufbessern, muss nur einen Blick auf die letzten drei Bietigheimer Spiele (drei Siege) werfen und sich den Kader anschauen. Seit dem Trainerwechsel – Daniel Naud, zuvor „nur“ Sportdirektor, übernahm für Dean Fedorchuk – punkten die Bietigheimer wie ein Play-off-Kandidat und haben dabei auch Tabellenführer Kassel mit 6:3 besiegt.

„Das wird sicher nicht einfach, denn bei Bietigheim hat sich in den letzten Wochen etwas getan. Sie spielen anders, sie spielen mit mehr Struktur, sie agieren defensiver und schießen trotzdem mehr Tore“, weiß Pasanen, der nicht mit seiner besten Mannschaft antreten kann. Erfreulich ist natürlich, dass Sebastian Streu trotz seiner Gesichtsverletzung im letzten Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse bereits wieder im Training dabei war. „Streu hat mittrainiert. Er spielt in Bietigheim und zwar mit einer Vollmaske. Die behindert ihn zwar ein bisschen und er wird auch aus der Überzahlformation herausgenommen, weil er ja die Position vor dem Tor hat. Wichtig ist, dass er überhaupt dabei ist und nicht längerfristig ausfällt. Noch dazu, weil Reid Duke ja die nächsten vier Spiele fehlt“, sagt Jari Pasanen.

Der Starbulls-Coach muss allerdings auf Verteidiger Dominik Kolb aus privaten Gründen verzichten, deshalb Förderlizenzspieler Tobias Beck aus Peiting kommen. Pasanen würde auch Kilian Kühnhauser vertrauen, aber der soll bei den beiden wichtigen Spielen der U20 gegen Mannheim spielen. Genauso wie übrigens die beiden großen Talente Johannes Achatz (17 Jahre) und Sebastian Zwickl (17). „Beide haben in dieser Woche bei uns voll mittrainiert, aber auch hier ist es so, dass wir Rücksicht auf unseren Nachwuchs nehmen. Wir arbeiten da mit Gerhard Unterluggauer und seinem Team sehr gut zusammen“.

Deshalb werden die Starbulls gegen Bietigheim in der vierten Reihe mit Dominik Daxlberger und Sebastian Cimmerman nur zwei Stürmer zur Verfügung haben.

„Weil Marvin Feigl noch länger ausfällt und Marius Möchel erst nächste Woche wieder ins Training einsteigt, haben wir eine kurze Bank. Da müssen wir jetzt durch“, sagt Pasanen, der wieder einmal seine Sturmreihen umstellen muss. „Das sind wir von der letzten Saison gewohnt“, sagt der Deutsch-Finne.

Er vertraut auf folgende Sturmreihen: Neben C.J. Stretch werden Lukas Laub und Stefan Reiter spielen, die zweite Reihe bilden Sebastian Eckl, Tyler McNeely und Norman Hauner, in der dritten Formation stehen Manuel Strodel, Sebastian Streu und Kevin Handschuh und die Reihe vier mit Daxlberger und Cimmerman wird bei jedem Wechsel von einem anderen Spieler aufgefüllt. In Bietigheim steht Tomas Pöpperle im Tor. Die Torhüterfrage für den Sonntag (Spielbeginn 17 Uhr) im Heimspiel gegen Selb wird kurzfristig entschieden. Mit den Selber Wölfen kreuzen die Starbulls übrigens erstmals in dieser Saison die Schläger.

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