Die Landesliga-Stimme

So schießt man in der Landesliga Tore

von Redaktion

Michael Barthuber ist beim TSV 1880 Wasserburg gemeinsam mit Maxi Höhensteiger und Johannes Lindner ein Teil des 94er-Jahrgangs, die den Block der ältesten Spieler im Kader bilden, schon lange in Wasserburg spielen und das verkörpern, was die Löwen sein wollen: bodenständig, fleißig und zielstrebig.

Barthuber steht mittlerweile bei zehn Saisontoren, so vielen wie noch nie zu diesem Zeitpunkt im Herrenbereich. Im OVB-Interview spricht Barthuber über seine Quote, Defensivarbeit als Stürmer und den Lauf der Löwen.

Herr Barthuber, Sie haben gegen Eggenfelden Ihre Saisontore neun und zehn geschossen. Woher nehmen Sie die Treffsicherheit?

Grundsätzlich geht es als Offensivspieler erstmal darum, sich in eine gute Position vor dem Tor zu bringen. Wenn man das schafft, noch dazu cool bleibt, vielleicht noch einen zweiten Kontakt nimmt, schießt man in der Landesliga Tore. 

Sie sind ein Spieler, der sehr viel für die Mannschaft arbeitet. Woher kommt auch die Leidenschaft fürs Verteidigen?

Generell legen wir als Mannschaft sehr viel Wert darauf, zu Beginn von Spielen erst einmal kompakt zu stehen und uns die Sicherheit über die Verteidigungsarbeit zu holen. Gerade wenn man als Offensivspieler mal in der Luft hängt, bietet die Defensivarbeit auch die Möglichkeit, sich durch gewonnene Zweikämpfe Selbstvertrauen zu erarbeiten und ins Spiel zu finden.

Gegen Eggenfelden war es ein hartes Stück Arbeit. Wie ordnen Sie den Sieg ein?

Es war definitiv ein hartes Stück Arbeit auf schwierigem Geläuf. Trotz des Rückstands zur Halbzeit haben wir vor allem in der letzten halben Stunde in unserem Spiel sehr viel Sicherheit ausgestrahlt. Daher war der Sieg in der Höhe auch sehr verdient.

Nach dem 0:6 gegen Schwaig hätte wohl kaum einer sieben Siege am Stück erwartet. Was ist seitdem passiert?

Nach der Niederlage gegen Schwaig waren wir uns alle einig, dass das ein einmaliges Ereignis war und in der Form nie wieder vorkommen wird. Ich finde, dass wir uns alle in der Folge wieder verstärkt auf die Basics im Fußball fokussiert haben. Das war für mich in den letzten Wochen der Schlüssel zum Erfolg. Interview Johannes Hain

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