München – Beim Tabellenletzten der Handball-Bezirksliga, SVN München, setzte sich der TuS Prien trotz einer schwachen Partie mit 29:18 durch. Mit der klaren Vorgabe, das Spiel ernst zu nehmen und den Gegner aufgrund seiner Tabellenplatzierung keinesfalls zu unterschätzen, bereitete sich der TuS von Coach Igor Lukac in der Vorwoche auf das Spiel in München vor. Nachdem man im letzten Spiel den TSV Brannenburg deutlich besiegen konnte, wollte man im Priener Lager nachlegen. Trotz verletzungsbedingter Ausfälle gingen die Priener positiv in die Partie.
Dies gelang jedoch nicht wie gewünscht. Das Priener Spiel wirkte in Abwehr und Angriff behäbig und der TuS kam in vielen Situationen oft einen entscheidenden Schritt zu spät. Dennoch konnte man nach und nach immer weiter davonziehen, sodass es nach zwölf gespielten Minuten 7:3 für den TuS stand. Dank einer erneut guten Leistung des Priener Hintermanns Paul Steines gingen die Gäste vom Chiemsee mit einer 13:8-Führung in die Pause.
In den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte erzielte Prien nur ein Tor und dem SVN gelang es, auf 14:16 heranzukommen. Die Chiemgauer legten einen Zahn zu und stellten über die Spielstände von 21:15 und 26:17 den 29:18-Endstand her. TuS-Trainer Lukac: „Heute haben wir nicht das gezeigt, was wir können. Unser Angriffsspiel war viel zu berechenbar und fehlerbehaftet.“ Am Sonntag, 17.30 Uhr, empfängt der TuS Anzing III in der LTG-Halle.
TuS Prien: Paul Steines und Stefan Bauer im Tor, Darius Fritz (2) Maximilian Bratke (1/1), Markus Gallinger (11/5), Nils Helbig (2), Stefan Ziegmann (2), Noah Berthaux (2), Lukas Huber (4), Philipp Bidot (4) Florian Micklitz (1), Tobias Stadtelmeyer und Tobias Lindner. re