Bad Aibling – Beim in Töging ausgetragenen Finale der männlichen und weiblichen Judo-Jugendliga, ging erstmals die Kampfgemeinschaft Bad Aibling – Miesbach (weiblich) an den Start. Kern der Mannschaft bilden dabei die von Trainerin Anamaria Budiu seit einem Jahr als reine Mädchengruppe trainierenden „Power-Girls“. Das Team schlug sich tapfer und gewann alle Kämpfe in beeindruckender Manier. „Die Mädchen haben einen Wahnsinns-Teamgeist und eine tolle Leistung gezeigt“, so die Betreuer der Mannschaft.
Parallel dazu fanden die Wettbewerbe der männlichen Jugend statt. Die Kampfgemeinschaft Bad Aibling – Grafing – Achental ging motiviert, aber stark ersatzgeschwächt an den Start. Coach Florian Osterloher: „Wir haben circa 75 Prozent aller stattgefundenen Kämpfe tatsächlich gewonnen, aber etliche Begegnungen kampflos abgeben müssen, sodass wir am Ende mit dem vierten Platz zufrieden sein müssen.“
Beim bundesoffenen Turnier in Herne starteten vom Aiblinger Judoteam Stefan Holzmaier in der Gewichtsklasse bis 66 kg, der seinen Auftaktkampf verlor und in dem starken Teilnehmerfeld ausschied. Sein Teamkollege Maxim Weisser ging in der Gewichtsklasse bis 55 kg an den Start. Er verlor die erste Partie gegen den späteren Silbermedaillengewinner Julius Glaser vom JC Wermelskirchen. Im zweiten Kampf konnte sich Weisser mit einer sehenswerten Technik durchsetzen. Allerdings blieb ihm dieses Glück nicht hold. In der dritten Partie musste er einen starken Schlag auf sein Ohr hinnehmen. Davon noch benommen, erwischte es ihn gleich wieder. Sein Gegner Felix Winter vom TSV Großhadern erwischte Weisser unabsichtlich mit seiner Ferse an der Nase, was zu einem starken Nasenbluten und der Disqualifikation von Maxim Weisser führte. Der junge Aiblinger war nach dem Kampf enttäuscht, doch der Blick geht nach vorne.re