Gemischte Gefühle

von Redaktion

Eisschnellläufer kehren aus Asien zurück

Inzell – Mit gemischten Gefühlen blicken Anna Ostlender und Josephine Heimerl vom DEC Inzell auf die beiden ersten Eisschnelllauf-Weltcups zurück. Der erste Wettkampf fand in Obihiro/ Japan statt, anschließend ging es nach Peking. „Meine Bilanz dazu fällt gut aus“, meinte Josephine Heimerl nach ihrem achten Platz in Japan im Massenstart.

„Das war mein erster Wettkampf dieser Art und ich wusste nicht, was auf mich zukommt“, so die 23-Jährige, die es im Zielsprint beinahe auf den fünften Platz geschafft hat. „Das hat mir viel Motivation für die weiteren Rennen gegeben.“ Der Team-Pursuit zusammen mit Josephine Schlörb und Michelle Uhrig brachte dem deutschen Trio den achten Platz. In Peking verlief der Weltcup für Heimerl nicht mehr ganz so gut und es hieß für die Schlechingerin, die sich einer Trainingsgruppe in Berlin angeschlossen hat, Erfahrungen sammeln. Am Ende wurde es der 16. Platz im Massenstart. „Im Massenstart ist jedes Rennen anders. Das kann man nicht trainieren, das muss man im Wettkampf erleben“, verrät Heimerl. Für die nächsten zwei Weltcups in Stavanger/Norwegen und im polnischen Tomaszov nimmt sie sich vor, ihre Top-Ten-Platzierung im Gesamtweltcup zu behalten und Fehler auszumerzen.

Gar nicht zufrieden mit den Ergebnissen der Asienreise ist Anna Ostlender. „Ich konnte mich nicht wirklich auf die Umstände wie Zeitverschiebung und Essen umstellen. Ich habe mich die ganzen zwei Wochen schwach gefühlt und hatte keine Energie“, klagte die sonst so robuste 21-Jährige. In ihrer Paradedisziplin über die 500 Meter kam die deutsche Meisterin in der B-Gruppe auf die Plätze 20 (40,65 Sekunden) und 18 (40,30). Normalerweise läuft sie hier unter 39 Sekunden. Die 1000 Meter belegte sie am Ende in der B-Gruppe auf dem 22. Platz. Nach diesen Ergebnissen von Japan wollte sie es in Peking besser machen. Mit 40,14 und 40,12 Sekunden reichte es allerdings nur zu den Rängen 22 und 20. Immerhin gab es für Ostlender im Sprintwettbewerb mit Michelle Uhrig und Lea Sophie Scholz den siebten Platz. Die Trainer Andreas Kraus und Peter Müller sind zuversichtlich, dass es nun wieder bergauf gehen wird.shu

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