500 Kilometer Anreise

von Redaktion

Die Auslosung steht: Sparkassenpokal kann beginnen

Rosenheim – Wenn das Interesse an der Auslosung ein Gradmesser ist, dann dürfte die 44. Auflage des Hallenfußball-Sparkassenpokals in der Rosenheimer Gabor-Halle wieder ein Spektakel werden. Die Gruppenauslosung im Gasthof Höhensteiger in Westerndorf St. Peter wurde von so vielen Vereinen wie noch nie verfolgt. Insgesamt 36 Mannschaften sind diesmal am Start.

Während der SV Anzing mittlerweile schon fast als Dauergast in Rosenheim firmiert und der VfL Waldkraiburg sowie der SB Chiemgau Traunstein zum zweiten Mal mit dabei sind, haben vier Mannschaften erstmals für den Sparkassenpokal gemeldet: Der TSV Dorfen, TSV Steinhöring, der SV Linde Tacherting und der SV Gersbach. Letzterer übrigens höchst interessant, denn der B-Klassist kommt aus dem Kreis Pirmasens in Rheinland-Pfalz und reist mit einer Anfahrtsstrecke von knapp 500 Kilometern an. „Erst habe ich gedacht, dass mich da einer foppen möchte“, war der erste Gedanke von Turnierleiter Peter Holzapfel bei der Anfrage. Mehrere Telefonate hatten dann aber die Ernsthaftigkeit des Vorhabens bestätigt und so kann erstmals beim Sparkassenpokal eine Mannschaft außerhalb Oberbayerns begrüßt werden.

„Es ist erfreulich, dass wieder 36 Vereine mit dabei sind“, freute sich Holzapfel. Werner Wirkner als Turniervertreter des Sponsors Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling sprach von einer „optimalen Zahl für den Turnierplan“. Im Vorjahr waren es 37 Teams. Als Titelverteidiger geht Bezirksligist TuS Raubling ins Rennen, der bei der Auslosung den Wanderpokal mitgebracht hatte.

Wirkner richtete seinen Dank an die teilnehmenden Vereine, die Stadt Rosenheim, das medizinische Personal und die Schiedsrichter, die durch Kreisobmann Sepp Kurzmeier vertreten wurden. „Mittlerweile ist es nicht einfach, dass Schiedsrichter kommen, bei uns sind sie immer da“, freute sich Wirkner über den „reibungslosen Ablauf“. Ihm war es auch wichtig, dass die Preise für Eintritt und Verkauf gleichbleiben. „Wir wollen ein familienfreundliches Event bleiben“, so Wirkner.

Die Auslosung ergab teilweise sehr interessante Gruppen. Gespielt wird an drei Spieltagen in sechs Vorrundengruppen. Die besondere Gruppe findet am 23. Dezember am Vormittag statt. Da treffen Titelverteidiger Raubling, der TSV 1860 Rosenheim – der Landesligist ist Rekordsieger im Sparkassenpokal –, Bezirksligist TSV Dorfen, Kreisligist SV Anzing, der spielstarke Kreisklassist Türkspor Rosenheim und A-Klassen-Spitzenreiter TSV Breitbrunn-Gstadt aufeinander. Nicht ohne ist auch die erste Vorrunde am 17. Dezember mit dem 2020er-Gewinner TuS Prien und dem SV Ostermünchen, der in den letzten Jahren immer ein Finalrundenkandidat war. Der SB Chiemgau Traunstein, gemeinsam mit 1860 Rosenheim klassenhöchstes Team, hat mit Kreisligist SV Linde Tacherting und Publikumsmagnet TSV Emmering auch bemerkenswerte Kontrahenten in seiner Vorrunde.

Aus der Vorrunde werden die 36 Mannschaften für die Zwischenrunde halbiert – aus jeder Vorrundengruppe kommen als drei Vereine in die nächste Runde. 18 Mannschaften spielen dann am 30. Dezember die sechs Teams für das große Finalturnier aus, das am Freitag, 5. Januar, ab 18 Uhr ausgetragen wird. Neben der Gruppenauslosung wurden auch die Ausrichter der einzelnen Turniere ausgelost. Die Vorrunde am 17. Dezember veranstaltet der SB/DJK Rosenheim, die Vorrunde am 23. Dezember die FT Rosenheim, die Vorrunde am 26. Dezember der ESV Rosenheim, die Zwischenrunde am 30. Dezember der SV Pang und die Finalrunde am 5. Januar der ASV Happing.

Hallenfußball-Sparkassenpokal: Die Vorrundengruppen

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