Kolbermoor – Für Kolbermoors Bundesliga-Tischtennisdamen steht am Sonntag der letzte Auftritt vor den Ferien auf dem Programm, ehe es dann in die Weihnachtspause geht. Damit der derzeitige Tabellenletzte die freien Tage einigermaßen genießen kann, will man beim TSV Langstadt mit einer guten Leistung aufwarten und möglichst auch punkten.
Zwar ist die derzeitige Lage nicht hoffnungslos, aber bei derzeit 4:8 Punkten ist schon Handlungsbedarf gegeben. Und dass man dann am Sonntag ausgerechnet beim Tabellenführer antritt, macht die ganze Sache natürlich auch nicht leichter.
Vielleicht hilft es ja, wenn man positiv denkt und sich an die vergangene Saison erinnert. Da bezwang man die Hessinnen gleich zweimal. Vor allem der 6:4-Sieg in der Eckehard-Colmar-Sporthalle in Langstadt am 23. Oktober vergangenen Jahres ist Michael Fuchs noch in guter Erinnerung. Dass aber die Karten einmal mehr neu gemischt werden und sich der Sonntagsgegner für diese Niederlagen revanchieren möchte, dessen ist sich Fuchs auch bewusst. „Langstadt steht heuer eine Mannschaft zur Verfügung, die sehr ausgeglichen wirkt. Besonders stark präsentiert sich das hintere Paarkreuz mit Franziska Schreiner und Izabela Lupulesku“, so der Kolbermoorer Trainer. Zwar verfügt das hessische Quartett derzeit nicht über überragende Doppel, aber auch auf Kolbermoorer Seite ist hier viel Luft nach oben. „Wir sollten aus den Eingangsdoppeln aber trotzdem nicht mit 0:2 herausgehen, sonst wird es schwer“, erklärte Fuchs. Was ihm nicht unbedingt gefällt: Er muss auf Swastika Ghosh verzichten. Der Neuzugang ist mit der indischen Nationalmannschaft beim Mixed-Team World Cup im chinesischen Chengdu engagiert. Zumindest über eines kann er sich sicher sein. Das Langstädter Quartett wird Respekt vor den Oberbayerinnen haben. Der Tabellenführer ist sich sicher, dass der Tabellenstand nicht die wahre Stärke um Kristin Lang und ihre Damen widerspiegelt. Deshalb behält sich Trainerin Anna Rauch die Aufstellung ihres Teams bis kurz vor Beginn offen. eg