Unterschiedliche Aufgaben und ein Ziel

von Redaktion

Starbulls empfangen Freiburg und spielen am Sonntag beim Spitzenreiter Kassel

Rosenheim – Unterschiedlicher könnten die Aufgaben der Starbulls in der DEL2 in den nächsten beiden Wochen nicht sein: Zweimal geht es gegen Teams, die aktuell hinter den Rosenheimern stehen, und zwar zu Hause gegen Freiburg (heute, Freitag, 8. Dezember) und in Dresden (Sonntag, 17. Dezember) und zweimal spielen die Rosenheimer Eishockeyspieler gegen den souveränen Spitzenreiter Kassel Huskies (Sonntag, 10. Dezember, auswärts und Freitag, 15. Dezember, zu Hause).

Vor dem ersten Aufeinandertreffen mit Kassel am Sonntag steht heute die Partie gegen die Freiburger Wölfe auf dem Programm. Um 19.30 Uhr wollen die Rosenheimer ihre aktuelle Negativserie vor eigenem Publikum mit einem Sieg beenden. Dreimal in Folge haben die Starbulls zu Hause verloren und damit soll jetzt Schluss sein. Vor allen Dingen deshalb, weil es gegen eine Mannschaft geht, die momentan drei Punkte hinter der Truppe von Trainer Jari Pasanen steht und bereits ein Spiel mehr auf dem Konto hat. Mit einem Heimerfolg könnte man zumindest die Freiburger schon einmal auf sechs Punkte distanzieren. „Natürlich sind gerade die Spiele gegen Mannschaften, die hinter uns stehen, enorm wichtig, weil es sozusagen Sechs-Punkte-Spiele sind. Allerdings ist in dieser engen Liga jedes Spiel wichtig und wir versuchen in jedem Spiel Punkte einzufahren“, sagt Trainer Jari Pasanen. Unterschiedliche Aufgaben und ein Ziel: Punkte sammeln.

Dabei vertraut der Deutsch-Finne auf die Stärke seiner Mannschaft, denn Pasanen sagt: „Gerade in den letzten drei Wochen haben wir uns verbessert. Spielerisch, taktisch und auch was die Disziplin betrifft. Auch wenn wir die drei Heimspiele zuletzt in Folge verloren haben, so schlecht waren unsere Leistungen nicht. In den entscheidenden Situationen ist es für uns blöd gelaufen. Dafür haben wir uns auswärts verbessert und auch entsprechend Punkte eingefahren“, sieht Pasanen eine positive Tendenz. Ob die sich auch am Sonntag, 17 Uhr, bei den Kassel Huskies fortsetzt, wird sich zeigen. Die Starbulls fahren definitiv nicht als Favorit zum ehemaligen DEL-Verein, der unbedingt wieder in Deutschlands Eliteklasse aufsteigen will. Kassel ist die einzige Mannschaft in der Liga, die sich abgesetzt hat, denn zwischen den Huskies (51 Punkte) und den drei Verfolgern Crimmitschau, Ravensburg und Weißwasser (alle 40) liegen bereits elf Punkte.

Die Konzentration liegt allerdings zuerst einmal auf dem Heimspiel gegen Freiburg. Die Breisgauer haben von den letzten sechs Spielen nur eine Partie gewonnen, wobei die Endstände jeweils sehr knapp waren und die Wölfe am letzten Wochenende vier Punkte holten. Wie gut Freiburg ist, zeigte man unter anderem beim Heimsieg gegen Kassel und vor einer Woche beim 5:4-Erfolg in Bietigheim. Das bisher einzige Spiel in dieser Saison gegen Rosenheim gewannen die Wölfe mit 4:3 nach Verlängerung, wobei die Rosenheimer in Freiburg einen 0:3-Rückstand aufhalten und erst in der Verlängerung verloren hatten. Da ist also noch eine Rechnung offen.

Verzichten müssen die Starbulls weiter auf die beiden Stürmer Marvin Feigl und Bastian Eckl, die beide wahrscheinlich noch mindestens 14 Tage fehlen werden. Mit dabei ist dafür wieder Förderlizenzspieler Niklas Länger, mit dem Trainer Jari Pasanen sehr zufrieden ist. Auch Stürmer Kevin Handschuh kehrte nach mehreren Trainingseinheiten in Augsburg am Donnerstag zurück und wird am heutigen Freitag in Rosenheim spielen. „Augsburg fehlt wegen der U20-WM ein U23-Spieler und da ist Kevin Handschuh eine Option. Wenn wir ihn brauchen, spielt er allerdings bei uns und wenn Augsburg Niklas Länger benötigt, spielt er natürlich in Augsburg“, verrät Jari Pasanen.

Im Rosenheimer Tor steht voraussichtlich in beiden Wochenendspielen Tomas Pöpperle. Jari Pasanen dazu: „Wir brauchen in Kassel eine Topleistung vom Torwart, und jetzt war die Frage: Was ist die beste Vorbereitung für einen Torwart für so ein Spiel? Eine Partie zwei Tage vorher gegen Freiburg. Das ist natürlich Kolarz gegenüber ein bisschen unfair, weil er in Bad Nauheim sehr gut gespielt hat.“

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