Remis im Derby

von Redaktion

Priener Handballer trotzen Strafzeiten

Prien – Die Priener Handballer haben den SBC Traunstein zum Bezirksligaderby in der Priener LTG-Halle empfangen. Die Begegnung endete letztlich 26:26.

Im Priener Lager hatte man mit den Traunsteinern noch eine Rechnung offen, brachte der SBC dem TuS doch bisher die einzige deutliche Saisonniederlage bei. Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung, in der sich erst in den letzten fünf Minuten der ersten Hälfte Prien durch einen starken Yannick Braconnier auf 14:12 absetzen konnte.

In der zweite Hälfte wollte man das Tempo hochhalten, was zunächst auch zu gelingen schien. Prien konnte sich nach 40 Minuten auf 20:16 absetzen. Dann folgten Zeitstrafen für den TuS und Priens Mittespieler Darius Fritz kassierte die Rote Karte. In doppelter Überzahl gelang es den Traunsteinern durch schnelle Abschlüsse, auf 21:20 heranzukommen. Anschließend erhielt Stefan Ziegmann nach Foul an dem Traunsteiner Rückraumspieler Moritz Angerer die Rote Karte. Folglich konnte Traunstein mit 25:24 in Führung gehen. 16 Sekunden vor dem Ende schafften die Priener noch den Ausgleichstreffer. Mit dem Remis ist man aufgrund der 14 Minuten Unterzahl, also fast ein Viertel der gesamten Spielzeit, recht zufrieden. Priens Tainer Igor Lukac lobte sein Team: „Natürlich ist das heute ärgerlich, aber ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen. Im Gegenteil: Wie sich die Mannschaft durch die schwierigen Situationen gekämpft hat, hat mir imponiert. Mit der Hinrunde bin ich sehr zufrieden. Wir sind Zweiter, haben nur ein Spiel deutlich verloren. Es macht mich stolz zu sehen, wie sich jeder Einzelne entwickelt hat und wie die Mannschaft zusammenspielt und zusammen kämpft. Jetzt schnaufen wir durch und greifen 2024 wieder an. Am Ende schauen wir, was rauskommt.“

Für Prien spielten:

Stefan Bauer und Paul Steines im Tor, Noah Berthaux (1), Esat Gashi, Darius Fritz (2), Florian Gallinger (6), Markus Gallinger (3/2), Daniel Fritz (3), Nils Helbig, Stefan Ziegmann (2), Yannick Braconnier (7), Lukas Huber, Philipp Bidot (2) und Florian Micklitz. re

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