Den Doppel-Abstieg wiederholt

von Redaktion

Beide Rosenheimer Fußballclubs müssen noch eine Klasse runter

Rosenheim – 2022 war bereits ein bitteres Jahr für den Rosenheimer Fußball, denn die beiden Großvereine TSV 1860 und Sportbund waren aus ihren Spielklassen abgestiegen. Was damals niemand gedacht hätte: 2023 sind beide Teams im Gleichschritt noch einmal eine Klasse runtergerauscht. Die Sechziger nun in die sechstklassige Landesliga, der Sportbund gar in die Kreisliga, achte Klasse im Spielbetrieb.

Gerade beim TSV 1860 herrschte im Frühjahr Chaos. Spieler und Trainer Robert Gierzinger wurden mit nicht mehr tragbaren Verhältnissen konfrontiert, der Abstieg via Relegation war dann auch nicht verwunderlich. Finanzielle Schwierigkeiten ließen sogar eine Zukunft der Sechziger-Fußballer offen. Erst der Wiedereinstieg von Unternehmer Richard Meisinger und Peter Wimmer sorgte für Besserung. Die Mannen von der Jahnstraße befinden sich in der Konsolidierung und im Wiederaufbau. Dafür hat man im sportlichen Bereich mit Wolfgang Schellenberg einen namhaften Trainer verpflichtet, der auch die Jugend vorantreibt. Nicht umsonst stehen nun teilweise bis zu fünf A-Junioren im Kader der Landesliga-Elf.

Neben dem Sportbund muss auch der SV Ostermünchen aus der Bezirksliga absteigen, die SG Reichertsheim-Ramsau/Gars schafft den Sprung zurück in die Bezirksliga. Der Einsatz der Ex-Nationalspieler Lars und Sven Bender beim Heimatclub TSV Brannenburg wird mit dem Aufstieg in die Kreisliga gekrönt.tn

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