Eine beeindruckende Siegesserie

von Redaktion

Doppel-Olympiasiegerin von Bredow-Werndl lässt nicht locker

Aubenhausen – Glückselig küsste Jessica von Bredow-Werndl zuerst ihr Pferd und reckte anschließend den rechten Daumen in die Höhe. Mit der Stute Dalera gewann die Dressurreiterin bei der Europameisterschaft in Riesenbeck auch das zweite Einzel-Gold. Überlegen sicherte sich die Sportlerin aus Tuntenhausen in der Kür den ersten Platz und verteidigte damit nach dem Grand-Prix-Special auch ihren zweiten Titel bei der EM. Sie erhielt 92,818 Prozent. Auf Platz zwei kam die Britin Charlotte Fry mit Glamourdale (92,379). „Das war knapp“, kommentierte die Siegerin den Abstand auf Platz zwei. „Ich weiß, dass da noch Luft nach oben ist. Ich werde in Ruhe weiter tüfteln.“ Das klingt dann fast schon wie eine Drohung an die Konkurrenz, denn die Doppel-Olympiasiegerin ist längst das Maß aller Dinge im Dressurreitsport.

Den ersten großen Erfolg des Jahres gab es bereits im April: Zum zweiten Mal hintereinander hatten sich Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB da den Weltcup-Titel gesichert. Mit tänzerischer Leichtigkeit und Präzision zelebrierte das Dressur-Traumpaar aus Aubenhausen seine Kür und riss das Publikum in Omaha in den USA zu wahren Beifallsstürmen hin.

Und dann erfüllte sich die Ausnahmesportlerin aus Aubenhausen im Juli noch einen Kindheitstraum: Zum ersten Mal in ihrer Karriere gewann von Bredow-Werndl mit TSF Dalera BB im Aachener Dressurstadion vor 6300 begeisterten Reitsportfans die Grand-Prix-Kür.tn

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