Haßfurt – Im letzten Spiel vor dem Jahreswechsel haben die Eishockeyspieler des EHC Bad Aibling zum Tabellenführer der Landesliga, den ESC Haßfurt Hawks, reisen müssen. Dort verkauften sich die Aibdogs teuer, mussten sich aber knapp 5:6 geschlagen geben.
Mit offensichtlich noch schweren Beinen von der langen Busfahrt verschlief Bad Aibling die ersten Spielminuten völlig und lag nach sechs Minuten bereits durch Tore von Jamie Akers, Pascal Marx und Jan Trübenekr mit 0:3 im Rückstand. Aiblings Trainer Sebastian Stuffler nahm nach dem dritten Gegentor eine Auszeit, danach agierten die Kurstädter konzentrierter und konnten in der 17. Spielminute den 1:3-Anschlusstreffer durch Verteidiger Lucas Wimmer erzielen.
Mit diesem Spielstand ging es auch ins 2. Drittel, wo die Aibdogs fortan wesentlich druckvoller agierten, mehr vom Spiel hatten und in der 28. Minute durch einen Treffer von Philipp Schumann auf 2:3 herankamen. Knappe drei Minuten später fiel der inzwischen verdiente Ausgleich zum 3:3, erzielt von Tobias Schurzmann. Allerdings schoss Haßfurts tschechisches Duo Jakub Sramek und Jan Trübenekr eine Minute danach wieder eine 4:3-Führung für die Hawks heraus.
Im Schlussdrittel warfen die Aibdogs nochmal alles rein, mussten aber erst durch Jakub Sramek das 3:5 hinnehmen, ehe Thomas Neumaier mit dem 4:5 die passende Antwort darauf gab. Obwohl die Aiblinger näher am Ausgleich waren, brachte Haßfurts Kontingentspieler Jan Trübenekr den Puck dann zum 6:4 im Aibdogs-Tor unter. In den letzten Spielminuten nahm Coach Stuffler den Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis, die Aibdogs machten richtig Druck und Christoph Gottwald erzielte das 5:6. Danach zogen die Aiblinger nochmal den Torhüter und hatten mehrfach das 6:6 auf dem Schläger, doch der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen.
Trainer Sebastian Stuffler resümierte: „Leider haben wir die ersten sechs Minuten verschlafen, was uns im Endeffekt den Sieg gekostet hat. Wir haben aber nach dem dritten Gegentor zu unserem Spiel gefunden, enormen Willen gezeigt, uns zurück gekämpft und zwei Drittel mehr vom Spiel gehabt.“sth